Kaiserslautern. Fünf Tage nach dem ernüchternden Remis in Aue gewann der 1. FC Kaiserslautern gegen den SC Paderborn mit 3:0. Die Pfälzer rangieren mit drei Punkten vor dem 1. FC Köln, der am Montag beim MSV Duisburg antritt, auf dem Relegationsplatz. Auch FSV Frankfurt bewahrt seine Chance auf Platz drei.

Der 1. FC Kaiserslautern hat den Charaktertest im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga bestanden. Fünf Tage nach dem ernüchternden Remis in Aue holte die Mannschaft von Trainer Franco Foda mit dem 3:0 (1:0) gegen den SC Paderborn wichtige drei Punkte, bot aber lange Zeit eine maue Vorstellung. Mitchell Weiser (18. Minute), Mohamadou Idrissou (54.) mit seinem 15. Saisontor und Alexander Baumjohann (81.) machten am Samstag vor 28 702 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion alles klar.

Die "Roten Teufel" liegen nach dem 13. Saisonerfolg mit 52 Punkten weiter auf Relegationsplatz drei. Sie haben vorübergehend sogar drei Zähler Vorsprung auf den härtesten Verfolger 1. FC Köln, der zum Abschluss des 30. Spieltags am Montag beim MSV Duisburg antritt.

Foda hatte schon vor dem Anpfiff ein Zeichen gesetzt und drei Wechsel in der Startelf vorgenommen. Unter anderen saß Kapitän Albert Bunjaku zunächst auf der Bank. Die Lauterer blieben in ihrer 200. Zweitligapartie anfangs vieles schuldig. Abgesehen von der Führung durch Weiser sahen die Fans in den ersten 45 Minuten kaum einen Höhepunkt. Nach der Pause steigerte sich der FCK jedoch gegen harmlose Gäste und fuhr den verdienten Dreier ein. (dpa)

FSV Frankfurt hält Tuchfühlung zu Platz drei

Der FSV Frankfurt bleibt nach
einem Auswärtssieg beim heimschwachen TSV 1860 München in der 2.
Fußball-Bundesliga auf Tuchfühlung zum Relegationsplatz. Der Tabellenfünfte
siegte am 30. Spieltag mit 2:1 (2:0). Vor 14 200 Zuschauern erzielten Yannick
Stark (20. Minute) und Michael Görlitz (33.) am Samstag die Tore für die Hessen,
die fünf Punkte Rückstand auf den dritten Rang haben. Die viel zu spät
erwachenden "Löwen" kamen nur zum Anschlusstor von Rob Friend (70.) und warten
weiter auf den ersten Heimsieg 2013.

Die Frankfurter hatten die
einfallslosen Sechziger über weite Strecken im Griff. Dazu agierte das Team von
Trainer Benno Möhlmann in der Offensive effektiv. Nach Zuspiel von Stark
scheiterte John Verhoek an 1860-Keeper Gabor Kiraly, aber der nachsetzende Stark
traf von der Strafraumgrenze überlegt ins linke Eck.

Mit einem sehenswerten
Distanzschuss aus 20 Metern in den rechten Torwinkel erhöhte Görlitz
vorentscheidend. 1860-Trainer Alexander Schmidt wechselte zur Pause gleich
dreimal. Aber erst nach dem Kopfballtor von Angreifer Friend kam noch einmal
Spannung in die Partie. (dpa)