Sotschi. Via Facebook hatte Claudia Pechstein ihrer Teamkollegin Stepahnie Beckert “vorsätzliche Arbeisverweigerung“ vorgeworfen. Nun hat der Eisschnelllauf-Verband reagiert und möchte die Wogen zwischen den Läuferinnen glätten. Auch der Umgang mit sozialen Netzwerken steht auf der Agenda.

Der Streit zwischen Claudia Pechstein und Stephanie Beckert hat nun auch die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) auf den Plan gerufen. Der Verband werde bei einem Treffen in zwei Wochen versuchen, "die Probleme gemeinsam zu lösen", sagte DESG-Sportdirektor Günter Schumacher im WM-Austragungsort Sotschi: "Das Präsidium entscheidet dann, ob der Disziplinarbeirat eingeschaltet wird."

Pechstein hatte ihrer Rivalin vor der WM via Facebook "vorsätzliche Arbeitsverweigerung" unterstellt.

Umgang mit sozialen Netzwerken steht auf der Tagesordnung

Ganz oben auf der Tagesordnung soll das Thema "Social Media" stehen. "Bereits im vergangenen Jahr haben wir die Thematik besprochen und gesagt, was man nicht tun sollte. Das ist ein Erziehungsprozess", sagte Schumacher, der die Trainer um Erfahrungsberichte bat: "Das Präsidium entscheidet dann, ob der Disziplinarbeirat eingeschaltet wird." Das Gremium könne eine Strafe verhängen, müsse es aber nicht. (sid)