Iserlohn. .

Die Play-off-Chancen waren zwar schon vor dem Spiel praktisch gleich Null. Aber davon spürte man bei den Iserlohn Roosters im Spiel gegen die Krefeld Pinguins nichts. Am Ende stand ein 2:3 nach Penaltyschießen (1:2, 1:0, 0:0). Der Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga ackerte und rackerte und wollte nach sechs Niederlagen in Folge die Negativserie stoppen. Das gelang zwar nicht. Aber gegen den Play-off-Kandidaten sprang immerhin ein Punkt für die nie aufsteckenden Sauerländer heraus.

Die Partie begann aus Roosters-Sicht denkbar schlecht. Denn nach ausgeglichener Anfangsphase und einem von den Hausherren nicht genutzten Überzahlspiel gingen die Rheinländer innerhalb von 60 Sekunden in Front. Herberts Vasiljevs, der Krefelder Medien zufolge mit Iserlohn in Verbindung stehen soll, ließ den Puck ins Tor flattern. Genau eine Minute später schoss Adam Courchaine das 0:2 (9.). Zwei frühe Gegentore – das sah nicht gut aus.

Doch dann keimte Hoffnung auf, als Michael Wolf seine Torflaute beendete. Nach Vorlage von Robert Hock stieß Wolf vor und schloss, trotz intensiver Gegenwehr, erfolgreich ab - sein 21. Saisontor, auf das er 791:48 Minuten oder mehr als zwölf Spiele hatte warten müssen. Der Kampfgeist wurde noch einmal belohnt. Robert Hock trickste Langkow aus und traf im zweiten Nachsetzen zum umjubelten Ausgleich (37.) und ersten Punkt seit langem. Die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen - zugunsten der Gäste.