Bremen. .
Werder Bremens neuer Sportdirektor Thomas Eichin legt auf die traditionelle 100-Tage-Schonfrist keinen Wert. „Das ist etwas, was mich nicht so interessiert“, sagte der ehemalige Bundesliga-Profi bei seiner Präsentation in der Hansestadt.
Der 46-Jährige nahm am Donnerstag offiziell die Arbeit beim Bundesliga-Elften auf. Nach 13 Jahren als Geschäftsführer in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bei den Kölner Haien tritt Eichin damit die Nachfolge von Klaus Allofs an, der im November vergangenen Jahres zum Nordrivalen VfL Wolfsburg gewechselt war. Bei seiner neuen Tätigkeit wird der neue Werder-Sportchef wie sein Vorgänger Klaus Allofs bei den Spielen des Fußball-Bundesligisten mit auf der Bank sitzen. „Ich will sofort nah dabei sein. Ich will sehen, wie die Abläufe sind“, zeigte sich Eichin hoch motiviert.
Vor der langen gemeinsamen Arbeit von Schaaf und Allofs bei den Hanseaten hat Thomas Eichin großen Respekt: „Ich habe dieses Team immer genau beobachtet“, sagte der frühere Defensivspieler, der 180 Bundesligaspiele für Borussia Mönchengladbach bestritt.
Beim Heimspiel der Grün-Weißen am Samstag gegen den SC Freiburg wird der gebürtige Freiburger erstmals auf der Bank sitzen: „Ich war als Jugendlicher beim Freiburger FC und kenne Trainer Christian Streich als Mitspieler aus gemeinsamen Zeiten dort.“ Am Tag vor seiner offiziellen Arbeitsaufnahme in Bremen hatte sich Eichin von den Eishockeyprofis der Kölner Haie verabschiedet und war anschließend nach Bremen gefahren, wo er bis auf weiteres in einem Hotel wohnen wird.„Ich bin froh, dass es losgeht und ich mich auf Werder konzentrieren kann“, sagte Eichin.