Ruhpolding. . Auch die deutschen Männer haben zum Abschluss des Biathlon-Heimspiels in Ruhpolding die Podestplätze verfehlt. Simon Schempp landete beim Weltcup-Massenstart über 15 km als bester DSV-Skijäger nach einem Schießfehler auf dem ordentlichen fünften Platz. Seinen 18. Weltcupsieg holte sich der Franzose Martin Fourcade.
Trotz starker Schießleistungen haben die deutschen Biathleten zum Abschluss des Heimweltcups in Ruhpolding im Massenstart die Top-Plätze knapp verpasst. Simon Schempp und Andreas Birnbacher setzten jeweils nur einen ihrer insgesamt 20 Schuss daneben, kamen aber als Fünfter und Siebter nicht aufs Podium. Seinen 18. Weltcupsieg holte sich am Sonntag der Weltcup-Führende Martin Fourcade (0 Fehler). Der Franzose setzte sich im Schlussspurt gegen den Russen Dmitri Malyschko (1) um 0,5 Sekunden durch. Dritter wurde der Norweger Emil Hegle Svendsen (2/+ 10,6 Sekunden).
"Extrem spannendes Rennen"
"Es war ein extrem spannendes Rennen, ich habe mich ganz gut gefühlt. Ich habe gewusst, dass ich noch ein paar Körner hatte. Mit dem fünften Platz bin ich sehr zufrieden", sagte Schempp.
Zweitbester Deutscher wurde Andreas Birnbacher (Schleching/1 Fehler/16,0) auf Rang sieben. "Ich bin momentan nicht in der Lage, voll zu attackieren. Ich bin insgesamt ganz zufrieden", sagte der 31 Jahre alte Bayer: "Nach der Krankheit bin ich aber ganz gut reingekommen."
Zuvor hatten Miriam Gössner (Garmisch/6 Fehler) als Achte und Andrea Henkel (Großbreitenbach/3) auf Rang 13 beim Massenstart der Frauen vor 20.000 Fans den Sprung aufs Treppchen ebenfalls verpasst. Der Sieg von Gössner am Freitag im Sprint blieb in den Chiemgauer Alpen die einzige Podiumsplatzierung der DSV-Skijäger. (dpa/sid)