Aachen/Braunschweig. Im Heimspiel gegen Dynamo Dresden gab es eine 0:1-Niederlage für das Team von Trainer Funkel. Damit bleibt die Alemannia auf dem Relegationsplatz. Das Spiel zwischen Eintracht Braunschweig und dem SC Paderborn endete 0:0.

Alemannia Aachen hat im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga den nächsten schweren Rückschlag erlitten. Zum Auftakt des 28. Spieltages verlor das Team von Trainer Friedhelm Funkel gegen Dynamo Dresden mit 0:1 (0:0) und kassierte damit die fünfte Niederlage in Folge.

Die Aachener, die vor der Begegnung eigens ein zweitägiges Trainingslager in Belgien absolviert hatten, bleiben damit auf Relegationsplatz 16 und können bei einem Sieg des Karlsruher SC gegen Union Berlin am Sonntag sogar noch auf einen direkten Abstiegsplatz rutschen. Dynamo erzielte durch Angreifer Zlatko Dedic (59.) den ersten Treffer nach drei Spielen ohne eigenes Tor und festigte mit dem Sieg Rang neun.

18.572 Zuschauer im Aachener Tivoli sahen in der ersten Hälfte eine schwache Begegnung ohne echte Höhepunkte. Beiden Mannschaften fehlte es in der Offensive merklich an kreativen Ideen, wirkliche Tormöglichkeiten blieben auf beiden Seiten aus.

Nach dem Seitenwechsel steigerten sich beide Teams etwas und zeigten zumindest eine ansprechende kämpferische Leistung. Bei den Hausherren war nach dem Gegentor das erhoffte Aufbäumen gegen den Abstieg nur selten zu erkennen. Gute Möglichkeiten zum Ausgleich wie durch Benjamin Auer, der den Ball aus drei Metern am Tor vorbeischob (64.), waren Mangelware.

Beste Spieler bei den Aachenern waren Kim Falkenberg und Ex-Bundesligaprofi Albert Streit. Die Gäste aus Dresden hatten in Torschütze Dedic und Mickael Pote die auffälligsten Akteuere.

Paderborn verliert Punkte im Kampf um Platz 3

Der SC Paderborn gerät im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga immer weiter ins Hintertreffen. Die Ostwestfalen mussten sich zum Auftakt des 28. Spieltages mit einem 0:0 bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig begnügen und warten damit bereits seit vier Spielen auf einen Sieg. Mit 51 Punkten liegt die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt als Tabellenfünfter zwar nach wie knapp hinter dem punktgleichen Vierten FC St. Pauli und dem Dritten Fortuna Düsseldorf (53), diese beiden Teams können aber im direkten Duell am Montag ihren Vorsprung vor dem SCP ausbauen.

Vor 20.353 Zuschauern neutralisierten sich die beiden Teams vor der Pause. Die beste Möglichkeit hatten die Hausherren, für die Pierre Merkel in der 33. Minute per Kopf nur die Latte traf. Für die Gäste, bei denen in Florian Mohr, Sören Gonther und Markus Palionis sowie dem gesperrten Christian Strohdiek alle gelernten Innenverteidiger ersetzt werden mussten und zudem kurzfristig auch noch Kapitän Markus Krösche ausgefallen war, vergab Nick Proschwitz eine gute Gelegenheit. Der Goalgetter scheiterte aber in der 22. Minute an Eintracht-Torwart Daniel Davari.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Besuchern ein ähnliches Bild. Beide Teams waren um eine Treffer bemüht, die klaren Chancen fehlten aber hüben wie drüben. Am Ende war das Remis gerecht.

Beste Akteure bei den Braunschweigern, die im achten Spiel nacheinander ungeschlagen blieben, waren Deniz Dogan und Norman Theuerkauf. Bei den Ostwestfalen überzeugten vor allem Ersatzkapitän Enis Alushi in ungewohnter Rolle als Innenverteidiger und Sören Brandy. (sid)