Gelsenkirchen. . Clemens Tönnies, Aufsichtsratsvorsitzender des Bundesligisten Schalke 04, ist angesichts der zunehmenden Gewalt an den Spieltagen besorgt und fordert als Konsequenz “mehr Geisterspiele“ im deutschen Profifußball.

Clemens Tönnies, Aufsichtsratsvorsitzender des Fußball-Bundesligisten Schalke 04, ist angesichts der zunehmenden Gewalt an den Spieltagen besorgt und fordert als Konsequenz 'mehr Geisterspiele'. "Man muss sich schämen, was zuletzt passiert ist. Solche Leute haben in einem Stadion nichts zu suchen. Wenn wir diese Gewalt nicht stoppen, wird das dazu führen, dass Eltern zu ihren Kindern sagen: Kinder, bleibt da weg. Das wäre furchtbar"', sagte Tönnies dem Express.

"Wir brauchen einen Runden Tisch mit DFB, DFL und allen Klubs. Wenn wir uns jetzt nicht dagegenstellen, eskaliert es", so Tönnies weiter und plädierte als Strafe für Spiele unter Ausschluss der Zuschauer. "Das träfe auch Schalke-Fans, ist doch klar. Ich rede doch nicht davon, dass einer mal eine Banane in Richtung Oliver Kahn schmeißt. Darüber kann man ja vielleicht noch schmunzeln. Aber Rassismus und Gewalt gehören nicht in die Stadien", ergänzte Tönnies. (sid)