Hamburg. Thomas Pütz, der Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB), hat für den britischen Skandal-Boxer Dereck Chisora jetzt beim Weltverband WBC eine Strafe von insgesamt 100.000 Dollar vorgeschlagen.
Seine Ausraster rund um den WM-Kampf gegen Witali Klitschko kommen den britischen Skandal-Boxer Dereck Chisora immer teurer zu stehen. Thomas Pütz, der Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB), hat jetzt beim Weltverband WBC in Mexiko eine Strafe von insgesamt 100.000 Dollar vorgeschlagen und gleichzeitig beim Veranstalter Klitschko den Einbehalt dieser Summe gefordert. Das erklärte Pütz der Nachrichtenagentur dapd.
Geldstraße gestiegen
Damit ist die ursprünglich geforderte Geldstrafe um 50.000 Dollar gestiegen. 50.000 Dollar soll die Ohrfeige beim Wiegen kosten, jeweils 25.000 Dollar das Anspucken von Wladimir Klitschko im Ring und Chisoras Rolle bei der Prügelei auf der Pressekonferenz.
Über die genaue Bestrafung von Chisora wird ab dem 14. März entschieden, wenn er zu einer Anhörung vor dem britischen Profiboxverband erscheinen muss. Dort wird über einen eventuellen Lizenzentzug und damit eine Sperre für den 27-Jährigen entschieden. Anschließend soll es zu einer Anhörung vor dem WBC kommen, wo die Geldstrafe zu verhängen wäre. Weiterhin laufen auch Ermittlungen der Münchner Staatsanwaltschaft gegen Chisora und seinen Kontrahenten David Haye. (dapd)