Berlin (SID) - Einige frühere Weltmeister haben die Außendarstellung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) in der ungelösten Bundestrainerfrage kritisiert. "Der Verband hat es noch nie hinbekommen, Probleme intern zu klären. Aber genau das verlangt er immer von seinen Athleten", sagte Antje Buschschulte dem SID und erklärte: "Ich kenne das aus meiner aktiven Zeit: So eine Unruhe kann vor allem junge Sportler negativ beeinflussen."

Auch Mark Warnecke ließ kein gutes Haar an der Vorgehensweise des Verbandes in der Diskussion um Bundestrainer Dirk Lange. "Der DSV gibt leider ein unglückliches Bild ab. Das macht mich traurig, denn als ehemaliger Schwimmer hänge ich irgendwie am Verband", sagte der Weltmeister von 2005 und prangerte verbandsinterne Unstimmigkeiten an: "Da wird mehr gegeneinander als miteinander gearbeitet."

Zuvor hatte bereits Schwimmidol Franziska van Almsick in der ARD kritisiert: "Der DSV bekommt das irgendwie nicht richtig gebacken, es gibt immer wieder Querelen. Das kann für die Sportler nicht gut sein."