Peking. Mit einem Kraftakt ist Andrea Petkovic der Einzug ins Viertelfinale beim WTA-Turnier in Peking gelungen. Gegen die ehemalige Wimbledon-Finalistin Marion Bartoli aus Frankreich setzte sie sich mit 7:5 im dritten Satz durch. Mayer und Kohlschreiber sind raus.
Fed-Cup-Spielerin Andrea Petkovic hat es den deutschen Tennis-Herren in Peking vorgemacht. Die an Nummer neun gesetzte Darmstädterin setzte beim WTA-Turnier ihren Siegeszug fort und zog mit einem 4:6, 6:4 und 7:5 gegen die ehemalige Wimbledon-Finalistin Marion Bartoli aus Frankreich ins Viertelfinale ein. Damit hat Petkovic bereits ein Preisgeld von 74.450 Dollar sicher. In der Runde der letzten Acht trifft die 24-Jährige, die zuletzt verletzungsbedingt pausiert hatte, auf Anastasia Pawljutschenkowa (Russland/Nr. 13) oder Wiktoria Asarenka (Weißrussland/Nr. 2). Für Petkovic war es im fünften Duell mit Bartoli der dritte Sieg.
Jubel um Petko
urch den Sieg gegen Maria Scharapowa hat Andrea Petkovic einen weiteren großen Schritt in ihrer Karriere gemacht.
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Der Durchbruch in die Top 20 ist professionell geplant und scheint demnächst bevorzustehen.
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Die 23-Jährige sorgte mit dem Sieg gegen Maria Scharapowa für eine große Überraschung bei den Australian Open.
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Andrea Petkovic steht erstmals in ihrer Karriere im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers.
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Als sie da nach dem verwandelten Matchball auf dem Centre Court den "Petkorazzi-Dance" tanzte, strahlend über das ganze Gesicht, da ahnte man das vollkommene Glück.
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"Ich bin wirklich sehr glücklich", sagte die Darmstädterin, "ich kann nicht mit Worten beschreiben, welche Last nach dem Match von mir abgefallen ist."
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Was für eine tolle Geschichte das aber auch ist. Ihr Vater Zoran, ein ehemaliger Profi, wollte eigentlich, dass sie nach dem Abitur was "Ordentliches" lernt.
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"Leute, hört nicht auf eure Eltern, dann landet ihr in der Rod-Laver-Arena", sagte Petkovic unter dem Jubel der Fans.
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Petko betreibt einen verrückten Videoblog auf ihrer Web-Site, wo ihr Alter Ego "Petkorazzi" allen möglichen Blödsinn macht.
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Trotz des Twitter-Gewitters, das sie über alles und jeden abfeuert. Platz 56 belegte sie Ende 2009, auf 33 steht sie zurzeit.
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Andrea Petkovic ist eine der fittesten Spielerinnen auf der Tour, und mit der körperlichen Frische kommt auch das Vertrauen ins Spiel: "Durch die Fitness bin ich auch mental besser."
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Andrea Petkovic ist teurer geworden. 3,99 Euro kostete am Tag nach ihrem Einzug ins Viertelfinale der Australian Open in Melbourne beim Internet-Auktionshaus ebay ihr Autogramm.
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"Ich möchte die Aufmerksamkeit für Tennis wieder erhöhen", sagt die Darmstädterin.
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"Ich möchte mit meinen Möglichkeiten Tennis in Deutschland wieder nach vorne bringen".
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Das klingt nicht gerade bescheiden, aber sie meint das wirklich ernst.
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Da läuft ein Projekt, das ganz professionell angegangen wird.
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Das sportliche Umfeld mit Vater Zoran Petkovic und Coach Petar Popovic stimmt, die athletische Vorbereitung in der Knochenmühle des Schüttler-Waske-Camps in Offenbach zahlt sich aus.
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Aber das ist es nicht allein. Die Internetseite von Andrea Petkovic wird erstklassig betreut, sie selbst hat sich durch die "Petkorazzi-Videos"...
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ebenso wie durch ihren Siegestanz ein junges, ausgeflipptes, glaubwürdiges Image gegeben.
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Sie war auch klug genug, sich für eine möglichen Medienhype in der Zusammenarbeit mit Mentalcoach Holger Fischer zu präparieren, der auch Fußballprofis berät:
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"Er hat mir gesagt, dass ich bereit sein muss für die Aufmerksamkeit, dann würden auch die Erfolge kommen."
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Die Tochter serbischer Eltern, die im Alter von sechs Monaten nach Hessen kam, lässt auch keinen Zweifel daran, dass sie diese Erfolge als Deutsche erreichen will.
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Es gab ein Angebot des serbischen Verbandes, das deutlich besser dotiert war als das, was der klamme Deutsche Tennis Bund bieten kann.
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In Versuchung geriet Petkovic dennoch nie: "Ich denke und fühle deutsch."
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"Steffi Graf würde ich gerne mal treffen", sagt Andrea Petkovic...
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"Was sie geschafft hat, wird wahrscheinlich nie mehr jemand erreichen."
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Deshalb hofft "Petkorazzi" auf eine Chance beim Turnier in Indian Wells.
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Als Steffi dort mit Andre Agassi vor einem Jahr ein Charity-Doppel spielte, hatte Petkovic die Chance noch verpasst:
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"Ich war zu schüchtern, um sie anzusprechen." Das wird ihr künftig ganz sicher nicht mehr passieren.
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Andrea Petkovics Durchbruch in die Top 20 ist professionell geplant und scheint demnächst bevorzustehen.
Andrea Petkovics Durchbruch in die Top 20 ist professionell geplant und scheint demnächst bevorzustehen.
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Andrea Petkovics Durchbruch in die Top 20 ist professionell geplant und scheint demnächst bevorzustehen.
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Andrea Petkovics Durchbruch in die Top 20 ist professionell geplant und scheint demnächst bevorzustehen.
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Andrea Petkovics Durchbruch in die Top 20 ist professionell geplant und scheint demnächst bevorzustehen.
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Andrea Petkovics Durchbruch in die Top 20 ist professionell geplant und scheint demnächst bevorzustehen.
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Andrea Petkovics Durchbruch in die Top 20 ist professionell geplant und scheint demnächst bevorzustehen.
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Andrea Petkovics Durchbruch in die Top 20 ist professionell geplant und scheint demnächst bevorzustehen.
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Andrea Petkovics Durchbruch in die Top 20 ist professionell geplant und scheint demnächst bevorzustehen.
Ohne deutsche Beteiligung geht dagegen das ATP-Turnier in Chinas Hauptstadt weiter. Zunächst scheiterte Florian Mayer (Bayreuth) an seinem 28. Geburtstag am Kroaten Ivan Ljubicic mit 0:6, 6:2, 3:6. Wenig später war Davic-Cup-Teamkollege Kohlschreiber gegen den an Nummer drei gesetzten Tschechen Tomas Berdych beim 2:6, 0:6 chancenlos. Für den Augsburger war es im siebten Aufeinandertreffen mit Berdych bereits die sechste Niederlage. Zuletzt war Kohlschreiber dem Tschechen in der 2. Runde der Australian Open im Januar unterlegen.
Wimbledon-Halbfinalistin Sabine Lisicki (Berlin), die die Nacht von Sonntag auf Montag wegen Übelkeit im Krankenhaus verbracht und deshalb ihr Doppel mit US-Open-Siegerin Samantha Stosur abgesagt hatte, musste auch auf ihr Zweitrunden-Match im Einzel gegen die Estin Kaia Kanepi verzichten.