John Fahey, Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur, hat Aussagen zur Sperre der Eisschnellläuferin Claudia Pechsteins abgelehnt. Laufende Verfahren würden nicht kommentiert.

WADA-Präsident John Fahey hat jeden Kommentar zur wegen auffälliger Blutwerte für zwei Jahre gesperrten fünfmaligen Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein abgelehnt. "Wir haben eine Regel, nach der wir laufende Verfahren nicht kommentieren", sagte der australische Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) in einer Telefonkonferenz.

Pechstein geht derzeit vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne gegen die vom Eisschnelllauf-Weltverband ISU ausgesprochene Sperre vor. Der CAS hatte jüngst schon Pechsteins Eilantrag zumindest teilweise stattgegeben und ihr Trainingsverbot aufgehoben. An Wettkämpfen darf sie aber weiter nicht teilnehmen. Ein Urteil im Hauptverfahren wird bereits für Oktober und damit vor dem Saisonstart erwartet.