Essen. . Klitschko-Häupter in den Händen? Eine Ankündigung, einen Klitschkokopf wegzublasen, auf den Lippen? Warum nicht? Das lässt die Kasse noch süßer klingeln. Niemand weiß das besser als die Klitschkos. Ein Kommentar.

Alles scheint möglich für die Gebrüder Klitschko, diese Menschenberge aus der Ukraine, die über die Welt des Schwergewichtsboxens so souverän herrschen. Vitali möchte Bürgermeister von Kiew werden? Nun, fürchtet euch, Gegner. Wladimir liebäugelt mit einer Karriere im Filmgeschäft? Nun, es muss ja nicht gerade eine Rolle als siebter Zwerg in einer Neuverfilmung von „Schneewittchen“ sein.

Wenn die Eisenschädel von Doktorenhüten bedeckt sind und der schmale Talk ebenso im Repertoire zwischenmenschlichen Umgangs vorhanden ist wie das tiefe Gespräch, dann macht das aber auch: suspekt. Vor allem im Boxen, in diesem Sport, in dem es nach Blut, nach Schweiß und nach Tränen riechen soll – und nicht nach der Stärke im Hemd. Deshalb hält sich dieser Vorwurf: Zu windschnittig, zu milchschnittig sollen sie sein, diese Klitschkos.

Haye übernimmt das Bohei

Fest steht: Das Bohei vor den Kämpfen, das müssen schon die übernehmen, die weniger wohlerzogen sind oder es zumindest schaffen, kurzzeitig alles zu vergessen, was das Elternhaus mitgegeben hat. Der Brite David Haye ist so einer. Klitschko-Häupter in den Händen? Eine Ankündigung, einen Klitschkokopf wegzublasen, auf den Lippen? Warum nicht? Lässt die Kasse noch süßer klingeln.

Und niemand weiß das besser als die Klitschkos. Ohne Haye und Konsorten wäre ihr Unternehmen nämlich: weniger ertragreich.

Filmpremiere Klitschko

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