"Aachen ist eine Wundertüte“, sagte RWO-Trainer Theo Schneider schon vor Wochen. Das hat sich jetzt wieder einmal bestätigt: 1:5 am Tivoli gegen Aue verloren, dafür 2:1 in Augsburg gewonnen. Die junge Mannschaft von Peter Hyballa um Torjäger-Routinier Benjamin Auer kann ebenso begeistern wie einbrechen. Doch Hyballas Weg, auf junge Spieler zu setzen, wird sich durchsetzen.
Im konkreten Fall jedoch, der Freitag eintreffen wird, hat RWO durchaus Chancen. Die Aachener werden nach dem Erfolg in Augsburg sicher annehmen, dass sie die Kleeblätter mal eben abfrühstücken können. Auch wenn mit Mike Terranova ein erfahrener Mann im Sturm fehlen wird, haben die Oberhausener in ihren Reihen immer noch genug Akteure, die den Schwarz-Gelben den Spaß am Fußball verderben können.
Denn das wird der Weg sein, mit dem Rot-Weiß im Dreiländereck den Glauben an den Klassenerhalt weiter aufrecht erhalten kann: Beißen und den Gastgebern keinen Platz gönnen. Das ist RWO gegen Karlsruhe gelungen und wurde belohnt, gegen Aachen ist eine eben solche Leistung erforderlich. Psychologisch gesehen ist die Elf von Trainer Schneider gegenüber Osnabrück und Karlsruhe derzeit sogar im Vorteil. Denn die Kurve der Oberhausener zeigt nach oben, die der beiden anderen jedoch klar nach unten. Ein Punkt könnte schon reichen, den Abstiegsplatz zu verlassen.
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