Schalke soll angeblich eine Option für den Brasilianer Rafinha sein. RevierSport sagt, Schalke kann sich Rafinha nicht leisten.

Schalkes Kader ist zu groß und zu teuer. Sport-Vorstand Horst Heldt und Trainer Ralf Rangnick müssen sich erst einmal von mindestens einem Dutzend Spieler trennen, um überhaupt an Neueinkäufe denken zu können. Und dabei sollten ehemalige Königsblaue wie der ausgeliehene Jermaine Jones sowie die Ex-Schalker Rafinha, Hamit Altintop und Gerald Asamoah keine große Rolle in den Überlegungen der neuen S04-Verantwortlichen spielen.

Alle vier sind gute Verdiener, Jones besitzt noch einen bis 2014 !) gültigen, millionenschweren Vertrag und auch an Asamoahs Lohn auf St. Pauli sind die Gelsenkirchener noch beteiligt. Während Altintop nach dem Ablauf seines Vertrages beim FC Bayern zumindest ablösefrei zu haben ist, dürfte Rafinha hingegen mindestens fünf Millionen Euro kosten. Geld, das Schalke nicht hat.

Natürlich ist insbesondere „Asa" auf Schalke eine Identifikationsfigur, und genau davon braucht die Mannschaft auch wieder mehr. Aber beim erneuten Umbau der Truppe im Sommer werden Heldt und Rangnick darauf achten, dass die neuen Spieler menschlich zum Verein sowie finanziell ins Gehaltsgefüge passen - und die Mannschaft sportlich weiter bringen.

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