Köln. .
Wolfgang Overath, Präsident des 1.FC Köln, hat mit drastischen Worten vor einem Abstieg des Klubs gewarnt. Kapitän und Integrationsfigur Lukas Podolski wäre dann wohl nicht mehr zu halten.
Präsident Wolfgang Overath warnt mit drastischen Worten vor einem weiteren Abstieg des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln. „Es wäre tödlich, wenn wir den Klassenerhalt nicht schaffen würden. Finanziell würde es dann schwierig. Dann müsste gespart werden“, sagte Overath bei einer Gesprächsrunde mit Kölner Zeitungen. Er wolle an die 2. Liga aber „keinen Gedanken verschwenden“.
Was der Absturz bedeuten würde, machte der Weltmeister von 1974 deutlich: Der Publikumsliebling wäre nicht mehr zu halten. Lukas Podolski müsse „hier künftig in einer Mannschaft spielen, die mit dem Abstieg nichts zu tun hat. So etwas wie jetzt können wir ihm auf Dauer nicht zumuten.“
St. Petersburg bietet zehn Millionen für Podolski
Allerdings rechnet Overath nicht mit einem Abschied des Kapitäns, der von Zenit St. Petersburg umworben wird. „Lukas hatte schon vor Wochen ein Angebot in ähnlicher Höhe und sagte ab. Er fühlt sich hier zu Hause. Er ist das Gesicht des Vereins“, sagte Overath. Der russische Meister St. Petersburg will mehr als zehn Millionen Euro für Podolski bezahlen.
Einen Rücktritt schloss Overath trotz der jüngsten Kritik aus. Er sei als FC-Präsident „von über 95 Prozent der Mitglieder 2009 wiedergewählt worden. Ein Rücktritt ist für mich kein Thema.“ (sid)