Mönchengladbach. Tim Kleindienst hat in dieser Woche noch nicht mit dem Team trainiert. Gladbach muss gegen Frankfurt möglicherweise auf den Torjäger verzichten.

Tim Kleindienst hat als Profi von Borussia Mönchengladbach bislang nur ein Spiel verpasst. Mitte Januar fehlte der Torjäger aufgrund einer Erkrankung in der Partie beim VfL Wolfsburg, die seine Mannschaft hoch mit 1:5 verlor. Nun müssen die Fohlen im Bundesliga-Topspiel gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt am Samstag (18.30 Uhr/Sky) möglicherweise erneut auf Kleindienst verzichten, weil ihn Muskelprobleme plagen. „Er konnte in dieser Woche noch nicht mittrainieren. Das ist keine ideale Vorbereitung“, sagte Trainer Gerardo Seoane am Donnerstag. Hinter dem 29-Jährigen stehe „ein Fragezeichen“.

Zwölf Treffer hat der Ex-Heidenheimer bereits für Gladbach erzielt, sechs weitere vorbereitet. „Tim tut uns nicht nur wegen seiner Tore, sondern auch wegen seiner Spielweise extrem gut“, sagte Seoane. „Aber wir haben in den letzten Wochen immer wieder fehlende Spieler gehabt, die wir als Mannschaft gut aufgefangen haben. Ich hoffe, dass uns das in dem Fall auch so gelingen wird.“ Tomas Cvancara oder Shio Fukuda könnten statt Kleindienst zum Einsatz kommen, erklärte der Schweizer Trainer.

Gladbach-Stürmer Pléa wieder im Training

Alassane Pléa, der in den Spielen gegen den VfL Bochum (3:0) und beim VfB Stuttgart (2:1) wegen Muskelbeschwerden gefehlt hatte, trainierte am Donnerstag wieder teilweise mit der Mannschaft. „Er hat zum erstem Mal wieder leicht integriert mitgemacht. Ich weiß nicht, ob das schon für den Kader reicht“, sagte Seoane. „Seine Ausfallzeit betrug nun zehn Tage, es braucht schon noch mehr, damit er bei einem Bundesliga-Spiel aktiv mitmachen kann. Aber wir haben noch zwei Tage Zeit.“ Definitiv verzichten muss Seoane auf Flügelstürmer Franck Honorat (Haarriss im Fuß) und Mittelfeldspieler Rocco Reitz (Zeh-Operation).

Gladbach liegt mit 30 Punkten aktuell drei Zähler hinter einem Champions-League-Rang. Seoane gerät allerdings noch nicht ins Träumen: „Wir schauen zufrieden auf unsere positive Entwicklung und die Punkteausbeute. Aber nicht mehr als das.“

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