Essen. Fußballer haben im Allgemeinen den Job, von dem kleine Jungs träumen: Jeden Tag raus mit den Jungs und spielen. Einer, dem die kindliche Freude auch nach zig Rekorden mit Bayern München geblieben ist, ist Xherdan Shaqiri, der Knubbelknirbs in der Schweizer Nationalelf.
Eigentlich sind Fußballer wie kleine Kinder. Jeden Tag treffen sie sich mit den Jungs zum Spielen. Auf dem Platz zählt nur: Wer ist der Schnellste? Wer hat den härtesten Schuss? Wer macht den coolsten Trick?
Xherdan Shaqiri (22) ist auch so einer. Mit der Schweiz startet er heute Abend gegen Ecuador in die WM. Doch statt an Konzentration und Schönheitsschlaf denkt er nur an das Eine: Spielen.
Mit seinem Teamkollegen Josip Drmic übte er vor kurzem noch Fallrückzieher am Hotel-Pool. Wieder geht es um die Fragen: Wer trifft am besten? Wer trickst am coolsten? Und wer sieht dabei auch noch besser aus?
Bei Shaqiri muss man da schon genauer hinschauen. Er misst nur 1,67 Meter. Ihn zu übersehen, passiert schnell. Auch den Gegenspielern. Unbemerkt dribbelt er sich durch die Abwehrreihen, angetrieben vom Spaß am Spiel. Trifft er, jubelt er, lacht und strahlt. Voller Stolz und Übermut. So wie kleine Jungs das eben tun.