Bochum. Thomas Cichon hat gestanden: Der ehemalige Fußballprofi gab vor dem Landgericht Bochum zu, am 17. April 2009 im Spiel beim FC Augsburg nicht mit voller Kraft gespielt zu haben. Cichon muss mit maximal elf Monaten Haft auf Bewährung rechnen.
Der ehemalige Bundesliga-Profi Thomas Cichon hat sich von der Fußball-Wettmafia bestechen lassen. Das hat der 37-Jährige am Mittwoch vor dem Bochumer Landgericht gestanden.
Nach eigenen Angaben wurden ihm von dem Besitzer eines Wettbüros 20 000 Euro Spielschulden erlassen. Im Gegenzug habe er als Spieler des Zweitligisten VfL Osnabrück in der Begegnung gegen den FC Augsburg am 17. April 2009 nicht mit voller Kraft und Konzentration gespielt. Augsburg hatte die Partie mit 3:0 gewonnen. Die Richter haben Cichon bereits zugesagt, dass er mit maximal elf Monaten Haft auf Bewährung rechnen müsse. (dpa)