Frankfurt am Main. Bibiana Steinhaus (Hannover) und Felix Brych (München) sind von der FIFA als Schiedsrichter für die Fußball-Turniere bei den Olympischen Spielen 2012 in London nominiert worden.
Bibiana Steinhaus (Hannover) und Felix Brych (München) sind von der FIFA als
Schiedsrichter für die Fußball-Turniere bei den Olympischen Spielen 2012 in
London nominiert worden. "Das ist ein Erfolg für die Nominierten, ein Erfolg für
das Schiedsrichterwesen in Deutschland und ein Erfolg für den Verband", sagte
Herbert Fandel (Kyllburg), der Vorsitzende der DFB-Schiedsrichterkommission, der
im Jahr 2000 noch selber bei den Olympischen Spielen in Sydney im Einsatz
war.
Absolute Highlights
der Karriere
Komplettiert werden die deutschen Teams durch die Schiedsrichter-Assistenten
Mark Borsch und Stefan Lupp im Team von Brych sowie Katrin Rafalski und Martina
Wozniak im Gespann von Steinhaus.
Für Steinhaus gehört die Nominierung neben der Leitung des Frauen-WM-Finals
im vergangenen Sommer zwischen Japan und den USA zu den absoluten Highlights
ihrer Karriere. Fünfmal in Folge wurde sie als Deutschlands Schiedsrichterin des
Jahres ausgezeichnet, zudem verfügt keine andere Schiedsrichterin über ein
vergleichbares Maß an internationaler Erfahrung.
"Ich empfinde die Nominierung als ganz große Auszeichnung und als besondere
Ehre. Von den Olympischen Spielen geht eine große Faszination aus. Für die
deutschen Schiedsrichter ist es toll, dass wir gleich mit zwei Teams in London
vertreten sein werden", sagte "Bibi" Steinhaus.
"Eine ganz tolle Sache"
Auch Felix Brych wertet seine Nominierung als Meilenstein. Seit Januar 2007
steht der Münchner auf der FIFA-Liste, bislang hat er 18 Europapokalspiele und
zehn A-Länderspiele geleitet. "Von Kindesbeinen an habe ich die Olympischen
Spiele im Fernsehen verfolgt. Ich habe mich sehr über die Nominierung gefreut.
Ich darf live dabei sein, das ist eine ganz tolle Sache", sagte der
36-Jährige. (sid)