Essen. Der Abstiegskampf in der Bundesliga geht in die entscheidende Phase. Sieben Mannschaften kämpfen an den letzten beiden Spieltagen um den Klassenerhalt. Eine nicht immer ganz ernst gemeinte Übersicht zu Chancen und Risiken der betroffenen Klubs.

Der Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga geht in die entscheidende Phase. Noch sieben Mannschaften kämpfen an den letzten beiden Spieltagen um den Klassenerhalt. Da ist, besonders von den Trainern, griffige Rhetorik  gefordert. Eine nicht immer ganz ernst gemeinte Übersicht zu Chancen und Risiken der betroffenen Klubs.

FC St. Pauli

Erfolgs-Parole: „Ich war nicht mehr überzeugt, mit den vorhandenen Möglichkeiten den Klassenerhalt zu sichern.“ Huch. Das sagte aber nicht Holger Stanislawski, sondern André Schubert und begründet, warum er den SC Paderborn verlässt. Nächste Saison trainiert er St.Pauli.

Bester Fall: Weltpokalsieger-Besieger FC St. Pauli gewinnt die beiden letzten Spiele und erreicht in der  Relegation den Klassenerhalt. Dann treffen die Hamburger kommende Saison aber auf ihren Kulttrainer Holger Stanislawski und dessen Hoffenheimer.

Schlimmster Fall: Schon eingetreten. Der Tabellenletzte bleibt Tabellenletzter.

Borussia Mönchengladbach

Erfolgs-Parole: „Beste Wünsche.“ Die übersandte Papst Benedikt XVI seinen grünen Schäfchen vom Niederrhein über Vizepräsident Rainer Bonhof, der das Kirchenoberhaupt am Mittwoch besuchte.

Bester Fall: Torwart Marc-André ter Stegen hält weiter überragend, Stürmer Mike Hanke erzielt weiter kein Tor. Gladbach bleibt in der Liga, Hanke darf sich weiter „Unabsteigbarer“ nennen.

Gladbacher Rechenspiele im Abstiegskampf

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Der FC Köln war gerade aus dem Stadion gefegt, da setzte in Gladbach die große Rechnerei ein. Wenn Gladbach am kommenden Freitag in Mainz gewinnt. Wenn die direkten Konkurrenten Wolfsburg und Pauli sich unentschieden trennen. Und wenn die gerade gedemütigten Kölner dem Erzrivalen zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche Schützenhilfe leisten und sich zu Hause gegen den VfB Stuttgart rehabilitieren – dann, ja dann könnte die Borussia am...
Der FC Köln war gerade aus dem Stadion gefegt, da setzte in Gladbach die große Rechnerei ein. Wenn Gladbach am kommenden Freitag in Mainz gewinnt. Wenn die direkten Konkurrenten Wolfsburg und Pauli sich unentschieden trennen. Und wenn die gerade gedemütigten Kölner dem Erzrivalen zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche Schützenhilfe leisten und sich zu Hause gegen den VfB Stuttgart rehabilitieren – dann, ja dann könnte die Borussia am... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...nächsten Sonntag nur noch einen Punkt Rückstand auf den rettenden Platz 15 haben.
Man darf keine Angst vor Wenn-Sätzen haben, um solche Rechnungen aufzumachen. Denn nüchtern betrachtet eröffnen der Gladbacher Sieg und die Niederlagen der direkten Konkurrenten der Borussia nicht viel mehr als: die bloße Möglichkeit, überhaupt wieder rechnen zu können. Zumindest eine Woche lang ist die Gladbacher Hoffnung, die nach den Niederlagen gegen Lautern und Bayern schon verschüttet war, wieder an die Oberfläche gekommen...
...nächsten Sonntag nur noch einen Punkt Rückstand auf den rettenden Platz 15 haben. Man darf keine Angst vor Wenn-Sätzen haben, um solche Rechnungen aufzumachen. Denn nüchtern betrachtet eröffnen der Gladbacher Sieg und die Niederlagen der direkten Konkurrenten der Borussia nicht viel mehr als: die bloße Möglichkeit, überhaupt wieder rechnen zu können. Zumindest eine Woche lang ist die Gladbacher Hoffnung, die nach den Niederlagen gegen Lautern und Bayern schon verschüttet war, wieder an die Oberfläche gekommen... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...Fünf Spieltage stehen noch aus. Und wenn man davon ausgeht, dass sowohl Frankfurt (33 Punkte) als auch Bremen und Kaiserslautern (je 34 Punkte) noch die nötigen Restpunkte sammeln, verbleibt ein Kandidaten-Quartett, das bis zuletzt um die direkte Rettung (Platz 15) oder zumindest den Relegationsplatz (Platz 16) streiten dürfte. Als da wären: Stuttgart, Wolfsburg, Sankt Pauli und Gladbach.
Wir haben versucht, in die Glaskugel zu schauen und ein wenig Kaffeesatzleserei zu betreiben. Wer spielt wann und mit welchen Erfolgsaussichten gegen wen? Ein Überblick über die letzten fünf Spieltage des Kandidaten-Quartetts.
...Fünf Spieltage stehen noch aus. Und wenn man davon ausgeht, dass sowohl Frankfurt (33 Punkte) als auch Bremen und Kaiserslautern (je 34 Punkte) noch die nötigen Restpunkte sammeln, verbleibt ein Kandidaten-Quartett, das bis zuletzt um die direkte Rettung (Platz 15) oder zumindest den Relegationsplatz (Platz 16) streiten dürfte. Als da wären: Stuttgart, Wolfsburg, Sankt Pauli und Gladbach. Wir haben versucht, in die Glaskugel zu schauen und ein wenig Kaffeesatzleserei zu betreiben. Wer spielt wann und mit welchen Erfolgsaussichten gegen wen? Ein Überblick über die letzten fünf Spieltage des Kandidaten-Quartetts. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Gladbach (26 Punkte, minus 20 Tore): Die Gladbacher eröffnen den 30. Spieltag am Freitag Abend in Mainz. Die Bruchweg-Boys sind nach dem furiosen Saisonstart mittlerweile auf dem Boden der Tatsachen gelandet, zehren auf Platz 5 aber noch immer von den sieben Siegen zum Auftakt. Heim- und Rückrundenbilanz der Mainzer sind schlecht: Den letzten Sieg am Bruchweg gab es am 14. Spieltag gegen Nürnberg; in der Rückrunde sind nur zwölf Mainzer Punkte zu verzeichnen...
Gladbach (26 Punkte, minus 20 Tore): Die Gladbacher eröffnen den 30. Spieltag am Freitag Abend in Mainz. Die Bruchweg-Boys sind nach dem furiosen Saisonstart mittlerweile auf dem Boden der Tatsachen gelandet, zehren auf Platz 5 aber noch immer von den sieben Siegen zum Auftakt. Heim- und Rückrundenbilanz der Mainzer sind schlecht: Den letzten Sieg am Bruchweg gab es am 14. Spieltag gegen Nürnberg; in der Rückrunde sind nur zwölf Mainzer Punkte zu verzeichnen... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Prinzipiell sind die Voraussetzungen für einen Gladbacher Auswärtssieg also gar nicht so schlecht. Andererseits: Weil sie sich im Kampf um die Europa League-Qualifikation keinen Ausrutscher erlauben können, dürften die Mainzer engagierter zu Werke gehen als die ohne große Ambitionen im Mittelfeld dümpelnden Kölner. Und die Borussia-Fans wissen: Das Nachlegen nach einem Sieg war in dieser Saison nicht unbedingt eine große Gladbacher Stärke. Trotzdem schafft es die Borussia erstmals in dieser Saison, so etwas wie eine Serie zu starten, gewinnt in Mainz und baut das Punktekonto auf 29 aus...
Prinzipiell sind die Voraussetzungen für einen Gladbacher Auswärtssieg also gar nicht so schlecht. Andererseits: Weil sie sich im Kampf um die Europa League-Qualifikation keinen Ausrutscher erlauben können, dürften die Mainzer engagierter zu Werke gehen als die ohne große Ambitionen im Mittelfeld dümpelnden Kölner. Und die Borussia-Fans wissen: Das Nachlegen nach einem Sieg war in dieser Saison nicht unbedingt eine große Gladbacher Stärke. Trotzdem schafft es die Borussia erstmals in dieser Saison, so etwas wie eine Serie zu starten, gewinnt in Mainz und baut das Punktekonto auf 29 aus... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Am 31. Spieltag empfängt Gladbach im Borussia-Park den Namensvetter aus Dortmund. Verwandtschaftliche Gefühle sollten die Fohlen aber nicht erwarten. Denn die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga braucht einen Sieg, um all jene, die auf...
Am 31. Spieltag empfängt Gladbach im Borussia-Park den Namensvetter aus Dortmund. Verwandtschaftliche Gefühle sollten die Fohlen aber nicht erwarten. Denn die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga braucht einen Sieg, um all jene, die auf... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...ein spannendes Bundesliga-Finale hoffen, zu enttäuschen und die eigenen Nerven nicht über Gebühr zu strapazieren. Zwar haben die Gladbacher in dieser Saison gegen Spitzenmannschaften meist recht gut ausgesehen. Dennoch: Schon ein Punktgewinn gegen Dortmund wäre aus Gladbacher Sicht ein Erfolg.
...ein spannendes Bundesliga-Finale hoffen, zu enttäuschen und die eigenen Nerven nicht über Gebühr zu strapazieren. Zwar haben die Gladbacher in dieser Saison gegen Spitzenmannschaften meist recht gut ausgesehen. Dennoch: Schon ein Punktgewinn gegen Dortmund wäre aus Gladbacher Sicht ein Erfolg. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Gleiches gilt für die Partie am 32. Spieltag bei Hannover 96. Die kämpfen noch um die Champions League-Qualifikation und haben die beste Heimbilanz aller Bundesliga-Teams.
Gleiches gilt für die Partie am 32. Spieltag bei Hannover 96. Die kämpfen noch um die Champions League-Qualifikation und haben die beste Heimbilanz aller Bundesliga-Teams. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Mehr als ein Punkt aus den Spielen gegen Dortmund und Hannover wäre für Gladbach eine Riesen-Überraschung. Mit 30 Punkten geht es deswegen am 33. Spieltag gegen Freiburg um alles. Und um es kurz zu machen: Gladbach muss gewinnen – und das gelingt. Gladbach hat 33 Punkte.
Mehr als ein Punkt aus den Spielen gegen Dortmund und Hannover wäre für Gladbach eine Riesen-Überraschung. Mit 30 Punkten geht es deswegen am 33. Spieltag gegen Freiburg um alles. Und um es kurz zu machen: Gladbach muss gewinnen – und das gelingt. Gladbach hat 33 Punkte. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
In Hamburg kommt es deswegen am 34. Spieltag zum Endspiel. Weil es für die Hamburger um nichts mehr, für Gladbach aber um alles geht, ist ein Auswärtssieg nicht unrealistisch. Nach dieser – durchaus optimistischen – Rechnung käme die Borussia also am Ende der Saison auf 36 Punkte. Ob das reicht?
In Hamburg kommt es deswegen am 34. Spieltag zum Endspiel. Weil es für die Hamburger um nichts mehr, für Gladbach aber um alles geht, ist ein Auswärtssieg nicht unrealistisch. Nach dieser – durchaus optimistischen – Rechnung käme die Borussia also am Ende der Saison auf 36 Punkte. Ob das reicht? © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Um Sankt Pauli (28 Punkte, minus 21 Tore) hinter sich zu lassen wahrscheinlich. Denn die Paulianer haben beim glücklich erspielten und überschwänglich gefeierten Derby-Sieg gegen den HSV ihr...
Um Sankt Pauli (28 Punkte, minus 21 Tore) hinter sich zu lassen wahrscheinlich. Denn die Paulianer haben beim glücklich erspielten und überschwänglich gefeierten Derby-Sieg gegen den HSV ihr... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...Pulver verschossen. In den sieben darauf folgenden Partien war der einzig treffsichere Paulianer jener Fan, der dem Kiez-Klub mit seinem Becherwurf ein Geisterspiel aufbürdete. 
Eine Bürde für das verunsicherte und von Verletzungssorgen geplagte Team sind auch die Gerüchte um einen bevorstehenden Wechsel von Paulis Trainer Holger Stanislawski zu Hoffenheim.
...Pulver verschossen. In den sieben darauf folgenden Partien war der einzig treffsichere Paulianer jener Fan, der dem Kiez-Klub mit seinem Becherwurf ein Geisterspiel aufbürdete. Eine Bürde für das verunsicherte und von Verletzungssorgen geplagte Team sind auch die Gerüchte um einen bevorstehenden Wechsel von Paulis Trainer Holger Stanislawski zu Hoffenheim. © Imago | Imago
Das Restprogramm von Sankt Pauli ist mit Auswärtsspielen in Wolfsburg, Lautern und Mainz sowie Heimspielen gegen Bremen und Bayern alles andere als leicht. In Wolfsburg...
Das Restprogramm von Sankt Pauli ist mit Auswärtsspielen in Wolfsburg, Lautern und Mainz sowie Heimspielen gegen Bremen und Bayern alles andere als leicht. In Wolfsburg... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...und Mainz sowie am letzten Spieltag...
...und Mainz sowie am letzten Spieltag... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...gegen Bayern dürfte für die Braun-Weißen nicht viel zu holen sein. Selbst wenn also die verbleibenden...
...gegen Bayern dürfte für die Braun-Weißen nicht viel zu holen sein. Selbst wenn also die verbleibenden... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...zwei Spiele – das Geisterspiel gegen Bremen und die...
...zwei Spiele – das Geisterspiel gegen Bremen und die... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...Auswärtspartie auf dem Betzenberg – gewonnen würden, käme Pauli nur auf 34 Punkte.
...Auswärtspartie auf dem Betzenberg – gewonnen würden, käme Pauli nur auf 34 Punkte. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Wolfsburg (28 Punkte, minus 10 Tore) zu überholen, wird für die Gladbacher hingegen kaum mehr möglich sein. In der kritischsten Phase der Saison haben die Wölfe an den kommenden beiden Spieltagen zwei Heimspiele hintereinander. Und das gegen so dankbare Gäste wie Pauli (bisher 13)...
Wolfsburg (28 Punkte, minus 10 Tore) zu überholen, wird für die Gladbacher hingegen kaum mehr möglich sein. In der kritischsten Phase der Saison haben die Wölfe an den kommenden beiden Spieltagen zwei Heimspiele hintereinander. Und das gegen so dankbare Gäste wie Pauli (bisher 13)... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...und Köln (bisher ganze 6 Auswärtspunkte). Am vorletzten Spieltag kommen dann...
...und Köln (bisher ganze 6 Auswärtspunkte). Am vorletzten Spieltag kommen dann... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...die Lauterer in die Autostadt, die zu diesem Zeitpunkt auch rechnerisch schon gerettet sein dürften. Wolfsburg hat das mit Abstand leichteste Restprogramm. Denn...
...die Lauterer in die Autostadt, die zu diesem Zeitpunkt auch rechnerisch schon gerettet sein dürften. Wolfsburg hat das mit Abstand leichteste Restprogramm. Denn... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...auch die verbleibenden Auswärtsspiele in Bremen (32. Spieltag) und...
...auch die verbleibenden Auswärtsspiele in Bremen (32. Spieltag) und... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
...Hoffenheim (34. Spieltag) firmieren unter der Kategorie: machbar. Wenn also am Mittellandkanal nicht schon in den Partien gegen Pauli oder Köln das große Zittern beginnt, halten die Wölfe direkt die Klasse und beenden die Saison auf einem Nichtabstiegsplatz. Prognose: Wolfsburg holt mindestens 37 Punkte.
...Hoffenheim (34. Spieltag) firmieren unter der Kategorie: machbar. Wenn also am Mittellandkanal nicht schon in den Partien gegen Pauli oder Köln das große Zittern beginnt, halten die Wölfe direkt die Klasse und beenden die Saison auf einem Nichtabstiegsplatz. Prognose: Wolfsburg holt mindestens 37 Punkte. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Der größte Gladbacher Konkurrent um den Relegationsplatz wird somit der VfB Stuttgart (30 Punkte, minus 5 Tore). Stuttgart hat noch drei Auswärtsspiele in Köln, Hoffenheim und München. Die Kölner – auswärts Bettvorleger, zu Hause Tiger – eilen derzeit vor heimischer Kulisse von Sieg zu Sieg und brauchen noch drei Zähler, um endgültig die Klasse zu sichern. Tendenz: Stuttgart verliert.
Der größte Gladbacher Konkurrent um den Relegationsplatz wird somit der VfB Stuttgart (30 Punkte, minus 5 Tore). Stuttgart hat noch drei Auswärtsspiele in Köln, Hoffenheim und München. Die Kölner – auswärts Bettvorleger, zu Hause Tiger – eilen derzeit vor heimischer Kulisse von Sieg zu Sieg und brauchen noch drei Zähler, um endgültig die Klasse zu sichern. Tendenz: Stuttgart verliert. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Hoffenheim ist ein Derby, in dem es für die Kraichgauer allerdings nur noch um die Ehre geht.
Hoffenheim ist ein Derby, in dem es für die Kraichgauer allerdings nur noch um die Ehre geht. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Für die Bayern hingegen wird sich erst am letzten Spieltag gegen den VfB entscheiden, ob die Saison noch einigermaßen versöhnlich – sprich: mit der Champions League-Qualifikation – endet. Deswegen hängen die Trauben für den VfB in München unerreichbar hoch.
Für die Bayern hingegen wird sich erst am letzten Spieltag gegen den VfB entscheiden, ob die Saison noch einigermaßen versöhnlich – sprich: mit der Champions League-Qualifikation – endet. Deswegen hängen die Trauben für den VfB in München unerreichbar hoch. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Bleiben die Heimspiele gegen den HSV (31. Spieltag) und Hannover 96 (33. Spieltag). Der HSV ist machbar...
Bleiben die Heimspiele gegen den HSV (31. Spieltag) und Hannover 96 (33. Spieltag). Der HSV ist machbar... © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Hannover, das sich nach einer sensationellen Saison nicht noch kurz vor Toreschluss die Butter vom Brot nehmen lassen will, sehr schwer. 
Das hieße, dass auch der VfB nach Siegen in Hoffenheim und gegen den HSV am Saisonende auf 36 Zähler kommt.
Hannover, das sich nach einer sensationellen Saison nicht noch kurz vor Toreschluss die Butter vom Brot nehmen lassen will, sehr schwer. Das hieße, dass auch der VfB nach Siegen in Hoffenheim und gegen den HSV am Saisonende auf 36 Zähler kommt. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Fazit: Für Gladbach bleibt der Zweikampf mit dem VfB Stuttgart bis zum Saisonende spannend. Und am Ende wird die Tordifferenz über Abstieg oder Relegation für die Borussia entscheiden.
Fazit: Für Gladbach bleibt der Zweikampf mit dem VfB Stuttgart bis zum Saisonende spannend. Und am Ende wird die Tordifferenz über Abstieg oder Relegation für die Borussia entscheiden. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
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Schlimmster Fall: Abstieg, Stefan Effenberg und Co. übernehmen. Noch geheim: Zum Schattenkabinett gehören auch Borussia-Maskottchen „Jünter“ und der „Absteigbare“ Mike Hanke.

Eintracht Frankfurt

Erfolgs-Parole: „Ich bevorzuge es, vom Kampf um den Klassenerhalt zu sprechen“, erklärt Trainer Christoph Daum und umschifft ganz elegant den Begriff Abstieg.

Bester Fall: Klassenerhalt. Und  Christoph Daum geht.

Schlimmster Fall: Abstieg. Und  Christoph Daum bleibt.

VfL Wolfsburg

Erfolgs-Parole: „Für uns geht es um Alles oder Nichts“, sagt Trainer Felix Magath.

Bester Fall: Klassenerhalt und ein Bentley für Magath, der damit einen Ein-Auto-Korso durch die VW-Stadt startet.

Schlimmster Fall: Abstieg. Der VW-Konzern entlässt alle Spieler und kauft sich der Einfachheit halber den Kader sowie die Fans vom benachbarten Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig.

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1. FC Köln

Erfolgs-Parole: „Konzentration ist angesagt. Play“, sagt Trainer-Sportdirektor Volker Finke und gibt im Training englische Anweisungen.

Bester Fall: Köln bleibt drin. Frei-Kölsch bis Aschermittwoch. Finke bleibt Trainer. Vorgänger Frank Schaefer wird neuer Sportdirektor.

Schlimmster Fall: Köln steigt ab. Frust-Kölsch bis Aschermittwoch. Christoph Daum kommt als Wiederaufstiegs-Trainer.

Werder Bremen

Erfolgs-Parole: „Ich kann mir die Bundesliga ohne Werder nicht vorstellen“, sagt Jürgen Klopp, dessen BVB am Samstag in Bremen spielt.

Bester Fall: Klassenerhalt. Trainer Thomas Schaaf, gerade 50 geworden, erhält einen Rentenvertrag bis 2028 und wird zudem bei der Bürgerschaftswahl am 21. Mai zum Bürgermeister gewählt.

Schlimmster Fall: Abstieg. Das Trainergespann Otto Rehhagel und Felix Magath übernimmt. Als Assistent wird Christoph Daum verpflichtet.

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VfB Stuttgart

Erfolgs-Parole: „Wir gehen mit Selbstvertrauen und mit Respekt ins Spiel“, kündigt Trainer Bruno Labbadia an.

Bester Fall: Keine Relegation. Als Nichtabstiegsprämie gibt es eine Bahncard und Fahrräder vom neuen Grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Die Luxuskarossen der Fußballer bleiben künftig in der Garage stehen.

Schlimmster Fall: Relegation. Gegner ist der VfL Bochum, der kurzfristig noch Christoph Daum in den Trainerstab aufnimmt.