Paris. Mit einem Sieg über Titelverteidigerin Serena Williams hat die spanische Tennisspielerin Garbiñe Muguruza erstmals die French Open gewonnen.
Die Spanierin Garbine Muguruza hat die topgesetzte Titelverteidigerin Serena Williams (USA) im Finale der French Open entzaubert und in Paris ihren ersten Grand-Slam-Triumph gefeiert. Die Weltranglistenvierte setzte sich mit 7:5, 6:4 gegen die von Adduktorenproblemen gehandicapte Williams durch und kassierte für ihren bislang größten Erfolg ein Preisgeld von zwei Millionen Euro.
Nach 1:44 Stunden verwandelte Wimbledonfinalistin Muguruza ihren fünften Matchball. Die 22-Jährige ist damit die erste Spanierin seit Arantxa Sanchez Vicario 1998, die das bedeutendste Sandplatzevent wieder gewinnen konnte. Branchenführerin Williams (34) verpasste damit nicht nur ihren vierten Roland-Garros-Coup seit 2002, sondern auch die Chance, in Sachen Grand-Slam-Titel auf Open-Era-Rekordhalterin Steffi Graf (22) aufzuschließen. (sid)