Madrid (SID) - In Spanien wird ein Doping-Verfahren gegen Hindernis-Weltmeisterin Marta Dominguez eröffnet. Der 35-Jährigen wird vorgeworfen, einem befreundeten Athleten ohne Lizenz ein Medikament verabreicht zu haben.
Dominguez, die bei der Leichtathletik-WM in Berlin 2009 Gold über 3000 m Hindernis gewonnen hatte, bestreitet alle Vorwürfe. In einem Interview im Januar hatte die Spanierin allerdings zugegeben, einen anderen Athleten legal behandelt zu haben.
Im Dezember 2010 war Dominguez zusammen mit zwölf anderen Personen wegen des Verdachts ihrer Verwicklung in die "Operacion Galgo" um den Arzt Eufemiano Fuentes festgenommen, dann aber wegen ihrer Schwangerschaft wieder freigelassen worden.