Frankfurt.. Joachim Löw nimmt noch einmal Änderungen in seinem vorläufigen WM-Kader vor. Die beiden Schalker Profis Leon Goretzka und Max Meyer wurden nach dem Länderspiel gegen Polen noch gestrichen. Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach darf sich nun hingegen noch Hoffnungen auf die WM machen.
Joachim Löw hat seinen Kader für das Trainingslager in Südtirol bekannt gegeben. Max Meyer und Leon Goretzka vom FC Schalke 04 dürfen sich nun doch keine Hoffnungen mehr auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien machen. Der Mönchengladbacher Christoph Kramer hingegen ist nun doch noch dabei.
Der Ex-Bochumer ersetzt den Augsburger Andre Hahn und wird als Alternative für das defensive Mittelfeld mit nach Südtirol reisen. "Das hat nichts mit der Leistung von André Hahn zu tun, wir waren sehr zufrieden damit, wie er sich präsentiert hat. Die Gründe sind rein positionsbezogen. Im zentralen Mittelfeld haben wir einige Spieler, die zuletzt ein wenig angeschlagen waren oder längere Pausen hinter sich haben. Wir wollen deswegen eine weitere Option mit ins Trainingslager nehmen, um für alle Falle vorbereitet zu sein. Und Christoph Kramer hat in Training und Spiel einen hervorragenden Eindruck hinterlassen", begründet Joachim Löw seine Entscheidung.
Jansen nicht dabei - Chance für Durm
Neben den beiden Schalkern muss aber auch Marcell Jansen vom Hamburger SV zunächst auf eine Teilnahme verzichten. "Marcell hat seine Verletzung, die er sich ausgerechnet beim Länderspiel im März gegen Chile zugezogen hatte, zwar auskuriert, doch sein Fitnesszustand ist noch immer nicht ganz optimal. Er hatte seitdem wenige Einsätze und dadurch keinen Spielrhythmus. Marcell ist ein Spieler, von dem wir wissen, was er leisten kann, wenn er topfit ist. Und ich weiß auch, dass ich mich hundertprozentig auf ihn verlassen kann, falls sich etwas auf seiner Position ergeben sollte", erklärte Löw.
Somit fahren am 21. Mai 27 Spieler mit ins DFB-Trainingslager nach Südtirol. Joachim Löw hat dann noch bis zum 02. Juni Zeit, sich für den WM-Kader zu entscheiden. Bis dahin muss er noch vier Spieler aus dem Team streichen.