Berlin. Kurz vor dem letzten Bundesligaspieltag, am 19. Mai, gibt Bundestrainer Löw seinen EM-Kader bekannt. Das Trainingslager verzögert sich.
Bundestrainer Joachim Löw wird seinen vorläufigen EM-Kader am 19. Mai nominieren. Das bestätigte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag. Löw darf diesmal 26 Spieler mit zur EURO (11. Juni bis 11. Juli) nehmen - drei mehr als bisher üblich. Sein endgültiges Aufgebot muss er am 1. Juni der Uefa mitteilen.
Das Trainingslager der DFB-Auswahl in Seefeld/Tirol beginnt erst am 28. Mai und damit drei Tage später als ursprünglich angedacht. Hintergrund sind die Corona-Maßnahmen in der sogenannten „Blase“, die besagen, dass die Nationalmannschaft nach der EM-Generalprobe am 7. Juni gegen Lettland in Düsseldorf nicht mehr auseinandergehen darf. Zunächst waren nach dem letzten Test zwei freie Tage vorgesehen gewesen.
Löw testet DFB-Elf in Innsbruck gegen Dänemark
Am 2. Juni wird im Rahmen des Trainingslagers in Innsbruck gegen EM-Teilnehmer Dänemark ein erster Test stattfinden. Vier Tage später endet der erste Teil der Vorbereitung mit der Reise nach Düsseldorf. Nach dem Spiel gegen Lettland bezieht die DFB-Auswahl am 8. Juni ihr Turnier-Quartier bei Partner adidas in Herzogenaurach.
In die EM startet sie am 15. Juni gegen Weltmeister Frankreich. Vier Tage darauf ist Europameister Portugal der zweite Gegner. Zum Abschluss der Vorrunde trifft die Elf von Löw am 23. Juni auf Ungarn. Alle Spiele finden in München statt. Wie viele Zuschauer dann zugelassen sein werden, ist offen. Im optimalen Fall dürfen 14.500 Fans ins Stadion. (sid)