München. Bis zum 19. April hat die Stadt München noch Zeit, um weitere Informationen zur Durchführung der EM-Partien an die Uefa zu übermitteln.

Die Stadt München steht als EM-Gastgeber in diesem Sommer infrage. Wie die Europäische Fußball-Union am Freitag mitteilte, gehört die bayerische Landeshauptstadt, in der alle Gruppenspiele der deutschen Nationalmannschaft stattfinden sollen, zu den insgesamt vier Ausrichtern, die bis zum 19. April „zusätzliche Informationen“ für die Durchführung der Spiele nachreichen müssen. Erst dann werde über die Durchführung der geplanten Partien an den betreffenden Standorten entschieden. Kernpunkt ist die Zulassung von Zuschauern, die acht EM-Städte bereits zugesichert haben.

Gemeinsam mit München sind Rom, wo am 11. Juni das Eröffnungsspiel angepfiffen werden soll, Bilbao und Dublin fraglich. London, Glasgow, Amsterdam, Kopenhagen, Budapest, Bukarest, St. Petersburg und Baku listete die Uefa mit verschiedenen Angaben zu den möglichen Auslastungen der Stadien auf. Der Münchner Partnergastgeber Ungarn will in Budapest sogar Spiele vor vollem Haus ermöglichen.

EM 2021: Vier Partien in München geplant

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin hatte sich am vergangenen Mittwoch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) in München getroffen. Es sei ein gutes Treffen gewesen, hatte Ceferin gesagt. „Und ich bin mir auch sicher, dass der Ministerpräsident bemüht ist, dass die EM hier stattfinden wird.“

Im Stadion des FC Bayern sollen die drei Gruppenspiele der Nationalmannschaft gegen Weltmeister Frankreich (15. Juni), Europameister Portugal (19. Juni) und Co-Gastgeber Ungarn (23. Juni) sowie ein Viertelfinale (2. Juli) ausgerichtet werden. (dpa)