Essen/Paris. Julian Draxler gehört bei PSG weiter nicht zum Stammpersonal. Sein Vertrag soll nicht verlängert werden. Ein Abschied ist wahrscheinlich.

Nationalspieler Julian Draxler hat beim französischen Meister Paris Saint-Germain weiterhin einen schweren Stand. Seit Oktober stand der 27-Jährige bei PSG nicht mehr in der Startformation Champions-League-Finalisten der Vorsaison und es scheint als würde auch der neue Trainer Mauricio Pochettino nicht auf Draxler bauen.

So berichtete die Zeitung Le Parisien bereits vor einigen Tagen, dass der im Sommer auslaufenden Vertrag mit dem ehemaligen Schalker nicht verlängert werden soll. Draxler könnte zum 1. Juli dementsprechend ablösefrei zu einem anderen Verein wechseln, nachdem PSG im Sommer 2017 noch rund 36 Millionen Euro für seine Verpflichtung gezahlt. Um doch noch eine kleine Ablöse für den Offensivmann zu kassieren, soll PSG sogar bereit sein, ihn bei einem passenden Angebot schon im Winter ziehen zu lassen.

Julian Draxler: Interessenten aus der Bundesliga?

Wie die renommierte französische Sportzeitung France Football an diesem Dienstag schrieb, soll es drei mögliche Abnehmer für den 56-fachen deutschen Nationalspieler geben: Die Bundesligisten Bayer Leverkusen und Hertha BSC sowie den kriselnden Premier-League-Riesen FC Arsenal. Sowohl mit den Gunners als auch den Berliner wurde Draxler bereits im vergangenen Sommer in Verbindung gebracht – zu einem Deal kam es allerdings nicht. Noch diesen Monat könnte es möglicherweise anders aussehen.

Seit 2017 absolvierte Draxler 149 Pflichtspiele für PSG (30 Tore). In dieser Zeit gewann er mit dem Klub jeweils dreimal die französische Meisterschaft, den Pokal, den Ligapokal und den Superpokal. Im Sommer 2020 scheiterte er mit den Parisern zudem erst im Finale der Champions League am FC Bayern. Aufgrund einer Oberschenkelverletzung kam er in der laufenden Saison auf lediglich neun Einsätze in der Liga (zwei Tore). (fs)