BVB-Doppeltorschütze Mkhitaryan löst den Druck der Ablöse
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Frankfurt. Mit seinen zwei Toren gegen Eintracht Frankfurt (2:1) avancierte Henrikh Mkhitaryan zum BVB-Matchwinner. Ist nun der Knoten beim Rekordneuzugang der Borussia geplatzt? Kollege Neven Subotic sprach nach Abpfiff über die Last der hohen Ablöse.
Bereits nach zehn Minuten gelang „Heno“, so Mkhitaryans Spitzname in seiner Heimat, am Sonntag in Frankfurt sein Premierentor in der Bundesliga. Kuba hatte mit einer Balleroberung im Mittelfeld die verdiente 1:0-Führung eingeleitet. Alle Dortmunder Feldspieler liefen sofort zu Mkhitaryan, um zu gratulieren. „Er hat sich voll reingehangen“, lobte Subotic.
Subotic „kann sich nicht vorstellen, mit so einer Ablösesummer zu spielen“
Auch nach seinem Tor konnte „Micki“ seltsamerweise nicht frei aufspielen. Vor allem in der ersten Hälfte sah man in vielen Szenen, dass sich der 24-Jährige nur selten traute, Risikopässe zu spielen oder in aussichtsreichen Positionen den Abschluss zu suchen. Jürgen Klopp sprang von der Bank auf und kritisierte lautstark das Quergeschiebe des Neuzugangs. „Ich kann mir nicht vorstellen, mit so eine Ablösesumme zu spielen“, zeigte Subotic Verständnis für die Anspannung des neuen Dortmunder Spielmachers. „Das ist ganz schwer. Keiner von uns kann sich in diese Situation hineinversetzen; vielleicht Mario Götze und eine Hand voll anderer Spieler. Das ist natürlich sehr viel Druck, der einen belastet.“
BVB gewinnt in Frankfurt
1/30
Zu was Mkhitaryan in der Lage ist, wenn er mutig agiert, wurde in der 56. Minute sichtbar, als er mit einer starken Einzelaktion Flum stehen ließ und mit einem platzierten Schuss das 2:1 erzielte. Dieser „Kraftakt“ (Sven Bender) machte am Ende den Unterschied und brachte die drei Punkte für die Borussia. „Für ihn war das ein riesiger Moment“, freute sich Subotic: „Schön, dass der Knoten jetzt geplatzt ist. Das heißt nicht, das er jetzt schon seinen Peak erreicht hat. Er kann noch mehr, das kennen wir aus dem Training. Für ihn war das ein wichtiger Schritt.“
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