Sandhausen. Die Corona-Lage in der 2. Bundesliga spitzt sich zu. Nach dem Karlsruher SC muss auch die Mannschaft des SV Sandhausen in zweiwöchige Quarantäne.
Das Coronavirus wirbelt den Spielplan im Saisonendspurt der 2. Fußball-Bundesliga immer weiter durcheinander: Einen Tag nach dem Karlsruher SC begab sich am Mittwoch auch die Mannschaft des SV Sandhausen in eine zweiwöchige Quarantäne. Wie der Tabellenvorletzte mitteilte, geschah dies auf Anweisung des Gesundheitsamtes Rhein-Neckar, nachdem sich am Dienstag die Zahl der Infizierten im Team auf vier erhöht hatte.
„Jetzt gilt es, diese Situation anzunehmen und das Beste daraus zu machen“, sagte Geschäftsführer Volker Piegsa. Die Quarantäne des Profikaders gilt vom 4. bis 18. April, der Klub habe bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Absetzung der entsprechenden Spiele beantragt. Betroffen sind die Partien bei der SpVgg Greuther Fürth (9. April) und gegen den Hamburger SV (16. April).
HSV von zwei Spielverlegungen betroffen
Bereits vor dem Punktspiel am Ostersonntag gegen das Schlusslicht Würzburger Kickers (1:0) hatte Sandhausen positive Tests bei den Spielern Ivan Paurevic und Denis Linsmayer gemeldet. Die Partie konnte aber „nach intensivem Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt und der DFL“ stattfinden. Bei den zwei weiteren Fällen vom Dienstag nannte der SVS keine Namen.
Am Montag hatte das Karlsruher Gesundheitsamt nach einem dritten Coronafall die gesamte Mannschaft des KSC bis zum 20. April in Quarantäne geschickt. Der Klub beantragte bei der DFL, die Partien bei Fortuna Düsseldorf (10. April), gegen Erzgebirge Aue (17. April) und beim HSV (20. April) zu verschieben. Die Hamburger sind damit gleich zweimal von Spielverlegungen betroffen. (sid)