Stegersbach. Das Schalker Trainingslager in Österreich lief harmonisch, nur einer hatte Pech: Christoph Moritz ist wieder verletzt. Ralf Rangnick war auch mit dem zweiten Testspiel zufrieden. Formation und Startelf für den Supercup stehen aber noch nicht fest.
Christoph Moritz ist der einzige Pechvogel des an diesem Mittwoch beendeten Trainingslagers des FC Schalke 04 in Österreich. Sein operiertes Knie reagierte auf die hohe Belastung, deshalb wurde der 21-Jährige zur Vorsicht aus dem Trainingsbetrieb genommen, und er fehlte daher auch beim 1:0 gegen den tschechischen Erstligisten Sigma Olmütz.
Ralf Rangnick war mit diesem zweiten Testspiel in Österreich zufrieden, obwohl vieles noch nicht rund gelaufen war. „Man hat natürlich gemerkt, dass die Mannschaft die Trainingsbelastung in den Beinen hatte“, meinte Schalkes Trainer, „trotzdem haben die Jungs das über weite Strecken gut gemacht.“ Rangnick gefiel besonders, dass die Hintermannschaft „wenig bis gar nichts zugelassen“ habe. Leichte Kritik übte er an der fehlenden Konsequenz beim Torabschluss: „Wir hätten sicher das eine oder andere Tor mehr schießen können.“ Vor allem Edu, Alexander Baumjohann und Klaas-Jan Huntelaar durften sich dabei angesprochen fühlen.
Rangnick: "Mehrere Optionen"
Für das Spiel gegen Olmütz hatte Taktik-Experte Rangnick ein 4-2-3-1-System gewählt. Er betonte aber, sich dafür nicht im Hinblick auf das Supercupspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund entschieden zu haben, sondern „weil wir die Mannschaft in beiden Grundordnungen schulen wollten, vor allem im Spiel gegen den Ball“.
Auch eine erste Elf sei bisher vor allem mit Blick auf den Bundesligastart noch nicht klar zu benennen. Gegen Olmütz hätten ihm in der ersten Halbzeit, als er die vermeintliche B-Elf spielen ließ, vor allem Jose Manuel Jurado und Jan Moravek gefallen, aber auch (der zum Verkauf angebotene) Anthony Annan habe seine Sache gut gemacht. „Insofern haben wir noch mehrere Optionen“, stellte Rangnick erfreut fest.
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