Sinsheim. Die Bundesliga bekommt ein altbekanntes Gesicht auf der Trainerbank zu sehen. André Breitenreiter wird neuer Trainer bei der TSG Hoffenheim.
Andre Breitenreiter wird neuer Trainer des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim. Der 48-Jährige beerbt Sebastian Hoeneß, von dem sich die Kraichgauer in der vergangenen Woche getrennt hatten. Breitenreiter hat bis Juni 2024 beim Klub von Mehrheitseigner Dietmar Hopp unterschrieben.
André Breitenreiter wird Meister in der Schweiz
Die TSG löste Breitenreiter für angeblich rund 300.000 Euro aus seinem noch ein Jahr laufenden Vertrag beim FC Zürich aus. Den Hauptstadtklub hatte der Coach in der abgelaufenen Saison überraschend zur Meisterschaft in der Schweiz geführt. In der Bundesliga stand Breitenreiter bisher beim SC Paderborn, Schalke 04 und Hannover 96 an der Seitenlinie.
Willkommen im Kraichgau, André
— TSG Hoffenheim (@tsghoffenheim) May 24, 2022
Die #TSG wird künftig von André #Breitenreiter trainiert. Der 48-Jährige coachte zuletzt den FC Zürich und gewann mit dem Klub die Schweizer Meisterschaft. Er unterschreibt in Hoffenheim einen Vertrag bis 30. Juni 2024 ✍️
In der Schweiz hatte Breitenreiter zwar noch einen Vertrag bis 2023. Doch laut "Bild" konnte er aufgrund einer Ausstiegsklausel für 300.000 Euro wechseln. Breitenreiter habe in die Bundesliga zurückkehren wollen, allerdings einen Verein gesucht, bei dem er in Ruhe arbeiten könne und der durchaus Ambitionen habe. In Hoffenheim scheinen diese Faktoren für ihn zu passen. Die TSG würde gerne wieder international spielen - das ging mit Hoeneß zuletzt allerdings ordentlich daneben.
Neun sieglose Spiele sorgten für den Trainerwechsel bei Hoffenheim
Lange Zeit schienen die Hoffenheimer auf einem guten Weg, doch im Bundesliga-Endspurt ging die Puste aus. In den letzten neun Saisonspielen blieb die TSG sieglos, es folgte der Absturz auf den neunten Tabellenplatz - und Hoeneß war seinen Job los. "Wir müssen uns nach einer bereits vor dem letzten Spieltag begonnenen Analyse aber eingestehen, dass die Ergebnisse und Ereignisse in den vergangenen zwei Monaten viel von den zahlreichen positiven Aspekten, die diese Saison bereithielt und uns zwischenzeitlich bis auf Platz Vier brachten, überschattet haben", hatte Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen gesagt.