Dortmund. Marc Bartra klagt in Wolfsburg über Adduktorenprobleme. Thomas Tuchel muss gegen Freiburg vermutlich die Abwehr umbauen. Ein BVB-Spieler erhält ein Sonderlob.
Vizemeister Borussia Dortmund bangt vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg am Freitag (20.30 Uhr/live in unserem Ticker) um den Einsatz von Marc Bartra. Der Innenverteidiger wurde beim 5:1-Erfolg beim VfL Wolfsburg bereits in der zwölften Minute mit Adduktorenproblemen ausgewechselt. "Es wird für das Spiel gegen Freiburg aus dem Bauch heraus sehr eng", sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz am späten Dienstagabend.
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Mit der Vorstellung seiner Mannschaft beim dritten Kantersieg binnen sieben Tagen (jeweils 6:0 bei Legia Warschau und gegen Darmstadt 98) zeigte sich der Coach zufrieden, warnte aber vor Überheblichkeit. "Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt", sagte Tuchel. Sein Team habe trotz des deutlichen Sieges viel "leiden" müssen: "Wir haben zu viele hochkarätige Chancen zugelassen." Dortmund könne den Sieg "einordnen, das Spiel stand lange auf des Messers Schneide", sagte der 43-Jährige.
Sonderlob für Bürki
Ein Sonderlob erhielt Keeper Roman Bürki. "Ich bin so glücklich über seine Entwicklung", sagte Tuchel: "Er hat eine ganz tolle Entwicklung als Mensch und Persönlichkeit und Torwart gemacht. Das ist bemerkenswert." Bürki vereitelte am Dienstagabend etliche Großchancen der Wolfsburger und war damit ein Garant für den vorübergehenden Sprung der Borussia an die Tabellenspitze.
Der portugiesische Europameister Raphael Guerreiro (4.), Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang (16. und 62.), Youngster Ousmane Dembélé (58.) und Lukasz Piszczek (73.) hatten für die Dortmunder getroffen. Den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer für die Wölfe besorgte Daniel Didavi (5.). Für Wolfsburg waren es die ersten Gegentore der Saison (sid).