Gelsenkirchen (SID) - Ralf Rangnick fühlt sich zwei Tage nach seinem überraschenden Rücktritt beim Fußball-Bundesligisten Schalke 04 wegen eines Burnout-Syndroms offenbar relativ gut. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut", berichtete Schalke-Manager Horst Heldt bei Liga total! und bestätigte, dass Rangnick die Partie seines Ex-Klubs gegen den SC Freiburg sehen wollte: "Er wird heute das Spiel verfolgen - so hat er es gesagt. Ich weiß, dass er das auch machen wird. Er drückt uns beide Daumen!"
Die Frage, ob Rangnick besser erst später seinen Dienst auf Schalke angetreten wäre - im Gegensatz zu seiner Ankündigung begann er bereits im März - wollte Heldt nicht eindeutig klären. "Das ist natürlich eine schwierige Frage, die im Prinzip nur Ralf Rangnick alleine beantworten kann. Es ist im Nachgang sicherlich ein Gefühl von ihm, dass er es vielleicht besser gemacht hätte. Nichtsdestotrotz war es dann aber auch seine Entscheidung", sagte er: "Wir haben ihn gefragt, ob es möglich ist, früher bei uns anzufangen, weil wir in Not geraten waren und einen Trainer gebraucht haben." Rangnick habe sich dann "aus verschiedensten persönlichen Gründen" für den früheren Einstieg entschieden.