London. Max Hopp kassiert eine deutliche Niederlage gegen den Belgier Kim Huybrechts. Die Darts-WM bringt ihm trotzdem ein ordentliches Preisgeld ein.
Max Hopp hat den ersten Achtelfinaleinzug eines deutschen Spielers bei der Darts-WM und ein Duell gegen den englischen Rekordweltmeister Phil Taylor deutlich verpasst. Der frühere Juniorenweltmeister aus Idstein unterlag am Nachmittag in seinem Zweitrundenspiel in London gegen den Belgier Kim Huybrechts mit 0:4.
Gegen den favorisierten Weltranglisten-13. knüpfte Hopp nicht an die starke Leistung in seinem Erstrundenmatch an und scheiterte vor allem am Treffen der Doppelfelder. Traf der 20-Jährige den äußeren Ring der Dartscheibe gegen den Niederländer Vincent van der Voort noch in über 58 Prozent der Fälle, sank die Quote gegen Huybrechts auf gut 26 Prozent.
Probleme bei den Doppelfeldern
"Ich hatte definitiv meine Chance. Die Doppelfelder sind meine Achillesferse. Ein bisschen Lockerheit hätte mir nicht geschadet", sagte Hopp bei Sport1: "Ich hatte im Hinterkopf, dass ich gegen Taylor spielen kann. Für jeden Darts-Spieler ist es das Größte, bei einer WM gegen ihn zu spielen. Es waren wohl extrem viele deutsche Fans im Ally Pally. Es tut mir so leid, dass es nicht geklappt hat."
Hopp, dem nur eine "180" gelang, kann sich mit einer Prämie von 17.000 Pfund (fast 20.000 Euro) trösten. Damit hat weiter noch nie ein deutscher Spieler den Sprung unter die besten 16 des wichtigsten Darts-Turniers geschafft. Bereits vor zwei Jahren hatte der "Maximiser" sein Auftaktmatch gewonnen und war daraufhin in der zweiten Runde glatt gescheitert (sid).