Frankfurt/Main. Das DFB-Sportgericht hat den Stürmer Ryan Babel von 1899 Hoffenheim zu einer Geldstrafe von 3 000 Euro verurteilt. Nach einer Gelb-Roten Karte im Spiel gegen Hertha hatte er den Schiedsrichter auf seiner Twitter-Seite beleidigt.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Ryan Babel vom
Bundesligisten 1899 Hoffenheim am Mittwoch zu einer Geldstrafe in Höhe von 3 000
Euro verurteilt. Anlass war eine Meldung, die der 25 Jahre alte Stürmer auf
seiner offiziellen Twitter-Seite veröffentlichte.
Babel hatte dort nach dem
letzten Ligaspiel der Hoffenheimer am Samstag gegen Hertha BSC (1:3), in dem er
in der 43. Minute aufgrund einer Gelb-Roten Karte von Schiedsrichter Thorsten
Kinhöfer des Feldes verwiesen worden war, dessen Leistung wie folgt kommentiert:
„Ich weiß nicht, der Referee war auf Drogen." Der Niederländer hat die Strafe
akzeptiert, den Eintrag wieder gelöscht und sich bei Kinhöfer
entschuldigt.
Babel fiel schon zuvor wegen Beleidigungen auf Twitter auf
Schon in den vergangenen Jahren war Babel aufgrund von
Twitter-Mitteilungen in die Schlagzeilen geraten. Als Spieler des FC Liverpool
verurteilte ihn der britische Fußballverband FA im Januar 2011 zu einer
Geldstrafe von 10.000 Pfund. Babel hatte nach einer Niederlage gegen Manchester
United die Leistung des Schiedsrichters Howard Webb kritisiert und eine
Fotomontage von Webb im Trikot von Manchester
veröffentlicht. (dapd)