Aachen. Noch ist es nicht endgültig: Drittligist Alemannia Aachen wird in seinem Lizenzantrag an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Heimspielstätte ein Stadion in Jülich angeben, hofft aber auf eine Lösung für den Tivoli.

Drittligist Alemannia Aachen wird in seinem Lizenzantrag an den Deutschen
Fußball-Bund (DFB) als Heimspielstätte ein Stadion in Jülich angeben, hofft aber
auf eine Lösung für den Tivoli. "Alemannia gehört auf den Tivoli", sagte der
Sprecher der Geschäftsführung, Holger Voskuhl, am Donnerstag.

"Wir würden alles
dransetzen zu bleiben, aber momentaner Stand ist: Wir haben keine Zusage für die
Nutzung des Tivolis." Die gebe es allein für das Karl-Knipprath-Stadion in
Jülich.

Nutzungsgenehmigung für den Tivoli vorerst nicht erteilt

Die Hauptgläubiger, darunter die Stadt Aachen, hatten die
Nutzungsgenehmigung für den Tivoli vorerst nicht erteilt, weil die Alemannia die
1,8 Millionen Euro Kosten nicht bezahlen kann.

Oberbürgermeister Marcel Philipp
hatte erklärt, das sei kein Grund für einen Rauswurf des Clubs, aber man müsse
zu einer akzeptablen Gesamtlösung kommen. Dafür brauche man mehr Zeit. Der Club
muss an diesem Freitag seinen Lizenzantrag beim DFB einreichen. (dpa)