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Am 28. September ist es soweit: Das Trail Magazin, das es belang nur online gab, kommt als Zeitschrift in die Läden. Herausgeber Denis Wischniewski erzählt, warum es jetzt eine Printausgabe des beliebten Magazins gibt und warum die erste Ausgabe eine Art Testballon ist.
Es sind die grandiosen Fotos, die persönlichen Berichte, die zahlreichen Tests und die Liebe zum Details, die dem Trail Magazin eine treue Leserschaft beschert haben. Nachdem es das Magazin bislang kostenlos im Internet gab, bringt Denis Wischniewski jetzt in Zusammenarbeit mit dem Verlagshaus Delius Klasing - die beiden kennen sich bereits durch ein gemeinsames Buchprojekt - das erste Printheft auf den Markt. Mit einer Auflage von 40.000 Stück soll das erste Heft eine Art Testausgabe sein.
Am 28. September erscheint das Trail Magazin erstmals auch als Zeitschrift in den Läden. Sind Sie aufgeregt?
Denis Wischniewski: „Ich bin auf die Reaktionen gespannt und ob es gut ankommt, denn wir haben uns sehr viel Mühe gegeben, das Thema schön aufbereitet und alles dafür getan, dass 4,50 Euro gut angelegt sind. Als Webmagazin haben wir uns entwickelt und viele Leser gefunden, aber ob es am Kiosk ähnlich läuft, weiß niemand. Wir glauben: Ja!“
Bislang gab es das Trail Magazin immer kostenlos online zu lesen. Bleibt das trotz des neuen Printmagazins so?
Wischniewski: „Bis Ende diesen Jahres bringen wir, im Oktober und Dezember, nochmals zwei kostenlose Onlineausgaben des Trail Magazins heraus. Im kommenden Jahr ist angedacht, sechs Kioskmagazine zu veröffentlichen. Diese werden auch digital erhältlich sein – Stichworte App und PDF – aber kostenpflichtig.“
Warum bringen Sie jetzt auch eine Printversion des Magazins heraus?
Wischniewski: „Es war die Nachfrage. Wir hatten letztlich einfach das Gefühl, dass wir unseren Lesern entgegenkommen und mit dem Onlinemagazin zwar viele Leser gewinnen konnten, aber auch sehr viele ausgeschlossen hatten. Unsere Leser sind im Kern zwischen 30 und 60 Jahre alt - da ist „Print in!“ Im Prinzip versuchen wir, alle Kanäle zu nutzen. Der Leser kann dann selbst wählen.“
Was sind die größten Unterschiede zum Onlinemagazin - inhaltlich und in der Produktion?
Wischniewski: „Papier verzeiht nicht. Gedruckt ist gedruckt. Wir arbeiten sehr sorgfältig, denn es lässt keine Korrekturen zu. Inhaltlich gibt es keine Unterschiede und in der Produktion müssen wir uns streng an Termine halten, denn so eine Druckmaschine kann nicht warten.“
Ist das nun erst einmal ein Testlauf oder haben Sie bereits Pläne für weitere Hefte? Wenn ja: In welchen zeitlichen Abständen soll das Trail Magazin auf Papier erscheinen?
Wischniewski: „Wie oben erwähnt. Wir analysieren das erste Heft und planen dann für 2012. Da wir Optimisten sind, gehen wir von sechs Ausgaben aus, die von März bis Dezember erscheinen.“
Drei Gründe, das neue Heft zu kaufen, sind...
Wischniewski: „ Zum einen ist es natürlich die Faszination Trail Running auf 132 Seiten, dann ist das Magazin das beste Tool, um sich fürs Laufen im Gelände neu zu motivieren. Und zu guter Letzt macht es sich selbst als reines Wohnzimmer-Accessoire sehr gut.
Mit Denis Wischniewski sprach Sina Heilmann.