Freiburg. Der Wechsel von Max Kruse aus Freiburg nach Mönchengladbach steht offenbar kurz bevor. Das bestätigte Freiburgs Sportdirektor Dirk Dufner. Kruse könnte den Sportclub dank einer Ausstiegsklausel für 2,5 Millionen Euro verlassen. Am Samstag treffen Freiburg und Gladbach in der Bundesliga aufeinander.
Der Wechsel von Offensiv-Allrounder Max Kruse vom SC Freiburg zu Borussia Mönchengladbach ist so gut wie perfekt. "Wenn ich so überlege, was ich als Manager so höre, würde es mich wundern, wenn er dort nicht hingehen würde", sagte SC-Sportdirektor Dirk Dufner am Mittwoch im Gespräch mit "Sky Sport News HD".
Kruse war erst vor dieser Saison vom Zweitligisten FC St. Pauli zum Sportclub gewechselt, der für den Mittelfeldspieler und Stürmer rund 750 000 Euro Ablöse bezahlt hatte. Dank einer Ausstiegsklausel kann der 25 Jahre alte Fußballprofi nun für 2,5 Millionen Euro gehen. Die Borussia tritt an diesem Samstag zum Bundesliga-Duell in Freiburg an. Beide kämpfen um einen Startplatz für die Europa League.
BVBFreiburgs Trainer Streich mag keine Ausstiegsklauseln
SC-Trainer Christian Streich hatte mit Blick auf Ausstiegsklauseln kürzlich geschimpft, seine Spieler würden wie auf einem "Viehmarkt" gehandelt. Dufner hält solche Wechsel für normal. "Wir profitieren manchmal auch davon", erklärte er. "Wir haben Max Kruse über eine Ausstiegsklausel bekommen und werden ihn über eine Ausstiegsklausel auch wieder verkaufen."
Sollte Kruse Freiburg verlassen, hätte der Verein zwei Millionen Euro verdient und "ein Jahr lang einen tollen Spieler gehabt". Nach Jan Rosenthal, der zu Eintracht Frankfurt geht, wäre Kruse der zweite wichtige Profi, den der SC im Sommer verliert. (dpa)