München. David Alaba und Fußball-Bundesligist FC Bayern München wollen noch viele Jahre zusammenarbeiten. Bis 2018 wurde der Vertrag des Außenverteidigers verlängert. Österreichs Sportler des Jahres soll seine “wunderbare Entwicklung“ in den kommenden Jahren fortsetzen.

Der FC Bayern München und David Alaba streben zusammen noch viele erfolgreiche Spielzeiten an. Der Triple-Gewinner und Österreichs Fußballer des Jahres verlängerten am Montag den bis 2015 datierten Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2018.

"Er hat eine wunderbare Entwicklung auf dem Platz genommen", erklärte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auf der Internetseite des Vereins, "der Trainer ist sehr zufrieden, wir sind sehr zufrieden. David hat einen großen Beitrag dazu geleistet, dass wir in diesem Jahr viele Erfolge haben durften."

Mit gerade einmal 21 wurde Alaba schon Champions-League-Sieger und europäischer Supercup-Gewinner, zweimal deutscher Meister und holte zweimal den DFB-Pokal. In seiner Heimat Österreich wurde er zweimal zum Fußballer des Jahres gekürt, kürzlich sogar als Sportler des Jahres geehrt. "Ich bin seit 2008 hier beim FC Bayern, das ist inzwischen längst mein Verein geworden", versicherte Alaba. "Ich bin glücklich, dass nun alles klar ist und ich mindestens bis 2018 hier für diesen Club spielen darf."

"Mit 21 Jahren ist man noch nicht ausgereift"

Alaba kam als 16-Jähriger zum FC Bayern und bestritt im Februar 2010 im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen die SpVgg Greuther Fürth sein erstes Spiel für die Profis. Zwischenzeitlich war er in der Rückrunde der Saison 2010/11 für ein halbes Jahr an 1899 Hoffenheim ausgeliehen.

"Er zählt heute schon zu den besten und erfolgreichsten Außenverteidigern Europas. Wir freuen uns sehr, dass wir weiterhin auf ihn und seine Leistungen zählen können", lobte Rummenigge den vielseitig einsetzbaren Akteur. Mit 17 debütierte er als jüngster Österreicher im Nationalteam, wo er im Mittelfeld spielt.

"Mit 21 Jahren ist man noch nicht ausgereift. Das Signal von David ist sehr wichtig, hier mit uns weiterzugehen", erklärte Sportvorstand Matthias Sammer. Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen bezeichnete das Vertragswerk als ein "für alle Parteien wirklich faires Paket, das auch wertschätzt, was David für uns bedeutet. Wir sind alle zufrieden." Die Bezüge von Alaba dürften deutlich angehoben worden sein.

Bei Jérôme Boateng und Toni Kroos, deren Verträge ebenfalls Mitte 2015 auslaufen, wird ebenfalls eine Verlängerung erwartet. Auch mit dem bis 2015 gebundenen Arjen Robben werde es Gespräche geben, sagte Präsident Uli Hoeneß dem "Kicker" (Montag). "Das sind noch eineinhalb Jahre hin, daher verstehe ich die Aufregung nicht. Arjen weiß, was er an uns hat, und wir wissen, was wir an ihm haben. Er macht keinen Druck, wir machen keinen Druck", äußerte der Vereinschef. (dpa)