Düsseldorf.. Die achte Niederlage hintereinander war für die DEG dennoch eine Niederlage für die Moral. Der Tabellenletzte der Deutschen-Eishockey-Liga trotzte beim 4:5 bei DEL-Neuling Schwenningen mit einer über weite Strecken starken Leistung seiner Rumpftruppe den Ausfällen.

Die achte Niederlage hintereinander war für die DEG gestern Abend dennoch eine Niederlage für die Moral. Der Tabellenletzte der Deutschen-Eishockey-Liga (DEL) trotzte beim 4:5 (0:2, 3:2, 1:1) bei DEL-Neuling Schwenninger Wild Wings mit einer über weite Strecken starken Leistung seiner Rumpftruppe den fünf verletzungsbedingten Ausfällen sowie dem am Vormittag für acht Partien gesperrten Mannschaftskapitän Daniel Kreutzer.

Angesichts der personellen Situation musste die DEG mit Ausnahme des gerade erst wieder von seiner Schulterverletzung genesenen Ashton Rome im Schwarzwald auf ihre ersten beiden nominellen Sturmreihen verzichten.

„Pechvogel“ Fischbuch

Dabei passte es gestern Abend zur derzeitigen Situation, dass die DEG bereits nach 70 Sekunden ausgerechnet durch ein Eigentor von Daniel Fischbuch in Rückstand geriet. Der 20-Jährige lenkte den Puck von Daniel Hacker unglücklich ins eigene Netz. Als Hacker nur dreieinhalb Minuten später zum 2:0 der Hausherren nachlegte, schien der Abend einen einseitigen Verlauf zu nehmen. Doch die DEG stemmte sich mit ihren allerletzten personellen Mitteln gegen eine frühe Vorentscheidung und fand gegen Ende des Drittels besser ins Spiel.

Ein Eindruck, der sich auch nach der ersten Pause fortsetzen sollte. Die Gegenwehr zahlte sich prompt aus. Routinier Niki Mondt sendete nach knapp vier Minuten in Form des Anschlusstreffers ein deutliches Lebenszeichen der DEG, die bereits zuvor durch Passgeber Dominik Daxlberger und Maik Klingsporn zu guten Chancen kam.

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Die Freude der Gäste war jedoch nur von kurzer Dauer. Nur drei Minuten nach dem 1:2 stellte Morten Green den alten Abstand wieder her. Doch die Gäste steckten nicht auf, hatten durch Hotham und Daxlbergers Nachsetzer in Überzahl beste Gelegenheiten, um erneut zu verkürzen. Was letztendlich Eigentor-„Pechvogel“ Daniel Fischbuch vorbehalten blieb, der in der 29. Spielminute seine Farben zum 2:3 wieder auf Tuchfühlung brachte.

Doch die Schwarzwälder legten durch Wishart abermals vor. Bis zur Schlussminute und 5:4-Führung der Hausherren hatte die DEG erneut zweimal verkürzt. Und setzte alles auf eine Karte. Torhüter Stefan Ridderwall verließ zu Gunsten eines weiteren Feldspielers das Eis. Doch der Ausgleich und somit mindestens ein Punktgewinn blieb den tapfer kämpfenden Gästen am Ende verwehrt.