Winterberg..


Riesige Freude im Sauerland: Nach ihrem überzeugenden Auftritt bei den Vorbereitungswettkämpfen im norwegischen Sjusjoen wurde Maren Hammerschmidt von Bundestrainer Gerald Hönig für den Auftakt des Biathlon-Weltcups im schwedischen Östersund nominiert. Erstmals nach einer zweijährigen Abstinenz darf sich die 26-jährige Athletin des SK Winterberg wieder mit der Biathlon-Elite messen.

Neben Hammerschmidt startet in Östersund auch die aus dem nordhessischen Ottlar stammende Karolin Horchler vom WSV Clausthal-Zellerfeld). „Es war zwar ziemlich knapp, aber es hat gereicht“, sagte Horchler glücklich. Anders als Hammerschmidt sicherte sie sich ihren Platz nicht durch starke Ergebnisse, sondern profitierte von einer Entscheidung der Trainer. Horchlers Schwester Nadine vom SC Willingen muss aus diesem Grund vorerst in den zweitklassigen IBU-Cup.

Ebenfalls ihre Rückkehr in das Weltcup-Team feierte Miriam Gössner. Nach ihrem schweren Mountainbike-Unfall im Mai 2013, bei dem sie sich mehrere Rückenwirbel gebrochen hatte, dem Olympia-Verzicht und der verpatzten letzten Saison scheint es bei der 25-Jährigen wieder aufwärts zu gehen. „Ich bin positiv optimistisch, dass bei der Miri mehr geht als im letzten Jahr“, sagte Hönig. Neben Gössner kämpfen ab Sonntag auch die Staffel-Weltmeisterinnen Franziska Hildebrand, Franziska Preuß und Vanessa Hinz in Schweden um die ersten Weltcup-Punkte.