Gelsenkirchen. Schalke sollte Papdopoulos so lange halten bis Bayer Leverkusen ein adäquates Angebot auf den Tisch legt. Sechs Millionen Euro sind (noch) zu wenig.
Ein klareres Nein kann es nicht geben. Grund Nummer eins: Sechs Millionen Ablösesumme für einen 23-jährigen Nationalspieler mit 72 Spielen Bundesligaerfahrung und insgesamt 28 Einsätzen in der Champions beziehungsweise Europa League sind schlicht ein schlechter Witz, gegen den auch keine Kopfschmerztablette wirkt.
Grund Nummer zwei: Man gibt keine Spieler an direkte Konkurrenten ab. Das ist eins der Zehn Gebote des Profifußballs. Fragen Sie mal bei den Bayern nach, wie viele Spieler diese an den BVB oder in schon fast prähistorischen Zeiten an die Borussia aus Gladbach abgegeben haben.
Wenn Schalke Papadopoulos verkaufen will, sollte es ihn zurückholen und auf den Faktor Zeit setzen. Abwarten, dass er bis Saisonende bei Leverkusen weiterhin gute Spiele abliefert und dann gar das Doppelte einbringen könnte. Beträge, die europäische Klubs, wie der FC Liverpool oder Zenit St. Petersburg bereits bereit waren zu zahlen, als der Grieche in seiner Anfangszeit beim S04 groß auftrumpfte.
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