Évian-les-Bains. Vor dem EM-Viertelfinale gegen Angstgegner Italien stehen Bundestrainer Joachim Löw alle Stammspieler zur Verfügung. Angst verspüre er nicht.

Joachim Löw wischt die deprimierende deutsche Turnierbilanz gegen Angstgegner Italien vor dem EM-Viertelfinale beiseite. "Wir haben kein Italien-Trauma. Die Vergangenheit ist kalter Kaffee", sagte der Bundestrainer am Dienstag in Évian. Er blicke dem Fußball-Klassiker am Samstag in Bordeaux mit einem "guten Gefühl" entgegen. "Wir müssen ein bisschen tüfteln im Trainerteam", sagte Löw zum Matchplan, um erstmals bei einer EM oder WM Italien zu schlagen. Bastian Schweinsteiger wird ein Helfer von der Ersatzbank bleiben. Der Kapitän akzeptiere, dass er momentan nicht von Anfang an spiele, sagte Löw. Seinen Spielern gab er am Dienstag trainingsfrei.

Löw stehen gegen Italien alle Spieler zur Verfügung

Der Weltmeister geht ohne personelle Probleme in das EM-Viertelfinale gegen Italien. "Am Samstag werden uns alle Spieler zur Verfügung stehen", sagte Löw. Jerome Boateng, Sami Khedira, Julian Draxler und Mats Hummels, die alle nach dem 3:0 im Achtelfinale am vergangenen Sonntag in Lille gegen die Slowakei über "kleinere Blessuren" geklagt haben, hätten keine Probleme mehr, berichtete Löw und lobte in diesem Zusammenhang die medizinische Abteilung: "Unser Ärzte und Physios haben wieder mal hervorragende Arbeit geleistet." (sid/dpa)