Lissabon. Beim Sieg in Lissabon saß er nicht auf der Bank. Nun teilt der FC Bayern mit: Julian Nagelsmann ist positiv getestet worden.

Der FC Bayern teilte am Donnerstag mit, dass Trainer Julian Nagelsmann trotz vollständigen Impfschutzes positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Er werde getrennt von der Mannschaft in einem Ambulanzflugzeug zurückkehren, hieß es weiter. In München werde er sich in häusliche Isolation begeben. Nagelsmann war zusammen mit der Mannschaft angereist, erst nach Auswertung von Tests können weitere Corona-Fälle beim FC Bayern ausgeschlossen werden.

Nagelsmann: Stolz auf Mannschaft und Stab

Nagelsmann geht es trotz seiner Corona-Infektion nach eigener Aussage „den Umständen entsprechend gut“. Das teilte der 34 Jahre alte Fußballlehrer auf Twitter mit. „Danke für alle Genesungswünsche. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, mein gesamtes Trainerteam und das Team hinter dem Team! Ihr habt es gestern super gemacht und mich bestmöglich vertreten“, schrieb Nagelsmann.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Der 34-Jährige hatte am Abend zuvor das Champions-League-Spiel bei Benfica Lissabon krank verpasst. Als Grund war dafür von Vereinsseite ein grippaler Infekt genannt worden. Die Münchner hatten ohne ihren Coach 4:0 gewonnen. In Lissabon hatte ihn in erster Linie Assistenztrainer Dino Toppmöller vertreten.

Auch interessant

Der kranke Nagelsmann hatte aber auch seinen Anteil am Erfolg im Estádio da Luz, in dem der FC Bayern im August 2020 den Champions-League-Triumph und das Triple gefeiert hatte. „Es war Julians Idee, wie wir die Wechsel gestalten sollen. Es war eine mutige Entscheidung, Serge zu bringen - aber am Ende eine goldrichtige“, sagte Toppmöller, der zumindest von der Pause an mit seinem Chef via Funk in Kontakt stand. „Da sieht man, dass Julian zwar krank ist, aber im Kopf trotzdem sehr fix - und eine super Idee hatte“, sagte Toppmöller über den Gnabry-Einfall. Der offensive Wechsel von Serge Gnabry für Benjamin Pavard beim Stand von 0:0 war ein Faktor auf dem Weg zum Sieg. (fs/dpa)