München. .

Für den argentinischen Innenverteidiger Martin Demichelis kommt das Ende der Transferperiode zu schnell: Bayern würde zehn Millionen Euro Ablöse fordern und lehnt ein Ausleihgeschäft ab.

Der bei Trainer Louis van Gaal in Ungnade gefallene Martin Demichelis bleibt trotz seiner unbefriedigenden Situation wahrscheinlich vorerst beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München. „Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, bleibt Micho beim FC Bayern und wird weiter kämpfen“, sagte Demichelis“ Berater Adrian de Vicente dem TV-Sender Sport1.

„Bayern fordert eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro - das ist auf die Schnelle und bis Dienstagabend nicht mehr zu realisieren. Ein Ausleihgeschäft lehnt Bayern ab“, ergänzte de Vicente. Am 31. August läuft die erste Transferperiode ab. Am Samstag, einen Tag nach der 0:2-Niederlage der Bayern bei Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern, trainierte der argentinische Nationalspieler mit der Mannschaft an der Säbener Straße.

Der Abwehrspieler war für das Bundesliga-Spiel beim 1. FCK von van Gaal nicht in den Kader berufen worden, was die Spekulationen über einen Abschied des Argentiniers von den Bayern angeheizt hatte. Demichelis hatte beim Saison-Auftakt gegen den VfL Wolfsburg (2:1) nicht auf der Bank Platz nehmen wollen und spielt seitdem bei seinem Coach keine Rolle mehr. (sid)