Würzburg. Von sich selbst sei er am meisten enttäuscht, sagte Dirk Nowitzki in einem Gespräch mit einem deutschen Nachrichtenmagazin. Erstmals äußerte sich der Nationalspieler zu seinen privaten Problemen.
Basketball-Nationalspieler Dirk Nowitzki hat sein Schweigen gebrochen und erstmals über seine privaten Probleme gesprochen. Natürlich sei er enttäuscht, sagte der NBA-Profi von den Dallas Mavericks dem Nachrichtenmagazin Spiegel: "Ich glaube, am meisten von mir selbst."
Im Fall seiner schwangeren Ex-Freundin Crystal Taylor hat Nowitzki über seine Anwälte vor Gericht einen Antrag auf einen Vaterschaftstest eingereicht. Sollte der Test positiv ausfallen, verlangt der 31-Jährige das alleinige Sorgerecht für das Kind.
"Ich habe sie geliebt"
"Ich frage mich, wie ich in Zukunft noch mal jemandem vertrauen soll. Ich habe sie geliebt", sagte Nowitzki: "Na ja, ich bin ja schließlich nicht der Erste, der auf so was reinfällt."
Anfang Mai war Taylor im Haus des Würzburgers wegen Verstoßes gegen Bewährungsauflagen und wegen Diebstahls von FBI-Beamten verhaftet worden. Als Nowitzki davon hörte, habe er "im ersten Moment gar nichts gefühlt". Derzeit fühle er sich "irgendwie auch hilflos".
Taylor ist nach wie vor in Haft. Am 27. Juli muss sie sich wegen eines Diebstahls aus dem Jahre 2006 vor Gericht verantworten.