Bottrop. Nach 40 Jahren geht Peter Müller, Sportchef dieser Zeitung, in den Ruhestand. Zum Abschied kamen auch zahlreiche Sportgrößen aus dem Revier.
Seinen Abschied als Sportchef dieser Zeitung hatte sich Peter Müller so gewünscht. Authentisch und ehrlich sollte er sein, ohne großen Schnickschnack. Ruhrpott eben.
Am Donnerstagabend lud Peter Müller nach Bottrop ein, um im Restaurant „Mitten im Pott“ von Fußball-Legende Willi „Ente“ Lippens mit langjährigen Weggefährten und Kollegen vier Jahrzehnte im Sportjournalismus zu beschließen. „Es geht nicht nur ein herausragender Journalist, sondern auch ein wundervoller Mensch“, sagte Niklas Jakob Wilcke, Mitgesellschafter der Funke Mediengruppe, – man könnte gar hinzufügen: stellvertretend für alle Gäste.
Peter Müller war es in all seinen Jahren als Reporter, Redakteur und später als Chef immer wichtig, ein gutes, von Vertrauen geprägtes Verhältnis zu pflegen. Sowohl zum Redaktionsteam als auch zu denen, die Gegenstand der Berichterstattung waren.
Hans-Joachim Watzke, Andreas Rettig, Hermann Gerland und Co waren zu Gast
Dass diese Art stets geschätzt wurde, ließ sich auch daran erkennen, dass etliche Größen des Fußballs Peter Müllers Einladung nach Bottrop folgten. Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes und Aufsichtsrats-Chef der Deutschen Fußball-Liga (DFL), verabschiedete eine Koryphäe des Revier-Sportjournalismus vor Ort. Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers vertrat den FC Schalke 04. Weitere prominente Gäste: Der frühere DFL-Chef Andreas Rettig, Ex-BVB-Manager Michael Meier, Kult-Trainer Peter Neururer sowie die Revier-Fußballer Willi Lippens, Ata Lameck, Ralf Zumdick, Rüdiger Abramczik, Hermann Gerland und Frank Mill. Zudem stattete der langjährige Handball-Bundestrainer Heiner Brand einen Besuch ab.
Nach 40 Jahren im Beruf mit unzähligen Spät- und Wochenendschichten, permanentem Termindruck und stets von aktuellen Ereignissen getrieben verabschiedet sich Peter Müller nun in den Ruhestand. Er freut sich vor allem auf eines: freie Zeit. Es sei ihm gegönnt.