Dortmund. . Im Spiel gegen RB Leipzig kehren die Ultras des BVB zurück. Am Nachmittag gab es einen Fanmarsch durch die Stadt. Vor dem Spiel wird gezündelt.

763 Tage hatten sie warten müssen. 763 Tage lang hatte Borussia Dortmund sein Stadion nicht mehr voll besetzen dürfen, weil die Corona-Pandemie erst den Spielbetrieb der Bundesliga komplett ausgebremst hatte und weil danach erst Geisterspiele und dann Partien unter Teilauslastung gefolgt waren. Ein volles BVB-Stadion ist also mehr als zwei Jahre her - und nun, im Bundesligatopspiel gegen RB Leipzig, dürfen die Dortmunder wieder alle 81.365 Plätze besetzen.

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BVB-Ultras kehren in Dortmunder Stadion zurück

Das bedeutet auch, dass die Ultras ins Stadion zurückkehren. Diese hatten so lange auf einen Stadionbesuch verzichtet, so lange es Einschränkungen gab. Ihre Rückkehr zelebrierten sie nun mit einem Fanmarsch von der Möllerbrücke zum Stadion. 2500 Teilnehmer waren laut Polizei am Anfang dabei, bei der Ankunft aber schienen es nach den optischen Eindrücken deutlich mehr zu sein.

Die BVB-Ultras beim Fanmarsch.
Die BVB-Ultras beim Fanmarsch. © dpa

Immer wieder unterbrachen die Ultras ihren Marsch, um Lieder zu singen, sich selbst und ihren BVB zu feiern - und Pyrotechnik zu zünden. Zwischenfälle gab es keine, die Vorfreude auf 90 Minuten Fußball in einem vollen Stadion war zu groß - bei den Ultras wie bei allen anderen Fans im Stadion.

BVB: Ultras zünden vor dem Spiel Pyrotechnik

„Der BVB ist wieder da“, sangen die Ultras lautstark, als die Partie angepfiffen war. Vorher hatten sie ein gewaltiges Banner mit der Aufschrift „Willkommen zurück im Westfalenstadion“. Dazu flogen zunächst Papierschnipsel, und dann legten die Ultras das gesamte Stadion mit Pyrotechnik in einen dichten gelben Nebel.

Eine solche Stimmung war lange nicht mehr erlebt worden in diesem Stadion, das in Pandemiezeiten oft nicht mehr als eine karge graue Betonschüssel war. Entsprechend ergriffen war auch Stadionsprecher Nobby Dickel: „Schön, dass ihr alle wieder da seid“, rief er den Zuschauern schon vor Anpfiff zu. „Und schön, dass wir so weitermachen, wie wir vor zwei Jahren aufgehört haben.“