Lissabon/Madrid. Beim Champions-League-Gegner von RB Leipzig befinden sich zwei Spieler in Quarantäne. Weitere Corona-Tests blieben negativ.
Die erneute Coronavirus-Testreihe ist bei allen Spielern und Trainern von RB Leipzigs Champions-League-Gegner Atlético Madrid negativ ausgefallen. Das teilte der Klub am Montag mit. Auch das Ergebnis der zwei zuvor positiv getesteten Personen war bei der zweiten Testung negativ. Dennoch werden der Stürmer Angel Correa und Abwehrspieler Sime Vrsaljko, die keine Symptome aufweisen, weiterhin zu Hause isoliert. Bereits am Montagnachmittag nahm Atlético das Training wieder auf.
Die Uefa hatte bereits zuvor betont, dass sie keinen Anlass für eine Verschiebung oder Absage des Champions-League-Viertelfinals sehe. „Das Spiel soll wie geplant gespielt werden“, teilte die Europäische Fußball-Union am Montag auf Anfrage mit. Weitere Kommentare werde es vom Kontinentalverband nicht geben, hieß es mit Verweis auf das Medizinische Protokoll der Uefa.
Am Sonntagabend hatte Atlético zwei positive Corona-Fälle bei den obligatorischen Tests vermeldet. Laut spanischen Medien soll es sich um Profis des Spitzenklubs handeln. Dies berichteten am Montag die Sportzeitungen „As“ und „Marca“ in ihren Online-Ausgaben sowie der Rundfunksender Cadena Ser. Eine Bestätigung dafür gab es dafür zunächst nicht. Befürchtet werde, dass es weitere Fälle geben könne, hieß es weiter.
Spanische Zeitungen: Verschiebung der Partie droht
Nach spanischen Medienberichten droht im Falle von positiven Tests bei Spielern gar eine Verschiebung der Partie.
Am Samstag waren den Angaben zufolge alle Delegationsangehörigen im Trainingszentrum in Majadahonda bei Madrid auf das Coronavirus getestet worden. Die positiv getesteten Personen hätten sich nach Bekanntgabe der Ergebnisse in häusliche Quarantäne begeben, hieß es.
Reiseplan steht noch nicht fest
Die Europäische Fußball-Union Uefa und alle Behörden und Verbände in Spanien und Portugal seien bereits informiert worden. Die ursprünglich für Montag angesetzte Anreise der Delegation nach Portugal werde sich wegen der neuen, vom Uefa-Aktionsprotokoll vorgeschriebenen Tests, verschieben. Der neue Reiseplan stehe noch nicht fest. (dpa)