Frankfurt. Für den Rest der Saison sind fünf statt drei Auswechslungen erlaubt. Eine Abstiegsregelung soll in den nächsten zwei Wochen gefunden werden.
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) wird sich erst in den kommenden zwei Wochen mit den Folgen eines möglichen Saisonabbruchs befassen. Das teilte die DFL nach der Mitgliederversammlung am Donnerstag mit, bei der eine Regelung hinsichtlich der sportlichen Wertung „nicht vertiefend erörtert“ worden war.
Beschlossen wurde hingegen, dass die Saison auch nach dem 30. Juni fortgesetzt werden kann, sofern bis zu diesem Datum die verbliebenen Spiele nicht stattfinden können. Auch Relegationsspiele sollen wie geplant stattfinden. Außerdem stehen den Mannschaften fortan fünf statt drei Auswechslungen zur Verfügung - einem taktisches Zeitspiel wurde aber ein Riegel vorgeschoben.
Spiele können verlegt werden
Für die fünf Auswechslungen sollen die Mannschaften nämlich nur „drei Gelegenheiten“ erhalten. Die „Kommission Fußball“ der DFL empfiehlt zudem, dass maximal zwei Spieler gleichzeitig eingewechselt werden.
Im weiteren Verlauf der wegen der Corona-Pandemie seit Mitte März unterbrochenen Saison kann ein Spiel zudem aus „übergeordneten zwingenden rechtlichen, organisatorischen und/oder sicherheitstechnischen Gründen kurzfristig in einem anderen Stadion“ ausgetragen werden. Außerdem wurden das Hygienekonzept in die DFL-Spielordnung aufgenommen und dem DFL-Präsidium gestattet, die Wechselperioden der kommenden Saison im Rahmen der FIFA-Vorgaben zu verändern. (sid)