Dortmund. Der frühere Dortmunder hat in einer Kolumne über das BVB-Talent geschrieben. Wen sich der 15-Jährige zum Vorbild nehmen sollte.
Borussia Dortmunds früherer Profi Michael Rummenigge dämpft die Erwartungen an Top-Talent Youssoufa Moukoko (15). „Man darf nicht verrücktspielen und seine tollen Torquoten in der Jugend auch bei den Profis erwarten - oder gar Vergleiche mit Robert Lewandowski oder Gerd Müller anstellen“, schrieb Rummenigge am Samstag in einer Kolumne für das Onlineportal „Sportbuzzer“. Der 56-Jährige meinte allerdings auch: „Wenn Moukoko hart arbeitet und gesund bleibt, kann er ein Riesenspieler werden.“ Aktuell müsse der Nachwuchsangreifer aber „noch robuster, cleverer, durchsetzungsstärker werden“.
Moukoko gilt als eines der größten Talente in Deutschland. In der laufenden Spielzeit traf er für die U19 des BVB in 20 Ligaspielen 34-mal und legte neun weitere Treffer auf. Der schnelle Angreifer feiert am 20. November seinen 16. Geburtstag. Nach einer Anpassung der entsprechenden Regel in der vergangenen Woche könnte der in Kamerun geborene Moukoko anschließend bereits in der Bundesliga spielen.
Moukoko sollte sich "Haaland zum Vorbild nehmen"
„Er sollte jetzt ganz langsam an den Profi-Fußball herangeführt werden. Über das Training, bei dem sich für ihn wahrscheinlich auch in Sachen Tempo eine ganz neue Welt auftun wird“, schrieb Rummenigge. „Er sollte sich zum Beispiel Erling Haaland zum Vorbild nehmen. Der Norweger ist ja nicht so viel älter, aber natürlich schon weiter.“ Der 19 Jahre alte Haaland wechselte im Winter nach Dortmund und schoss in acht Bundesligaspielen bereits neun Tore. Rummenigge hält sogar ein Zusammenspiel der beiden für möglich: "Wer weiß: Vielleicht sehen wir Haaland und Moukoko ja dann auch mal gemeinsam im BVB-Sturm. Für mich wäre es jedenfalls eine Option, Moukoko als Stürmer Nummer zwei aufzubauen. Nach dem Abgang von Paco Alcacer fehlt ja ein zweiter Torjäger im Kader.“ (dpa/fs)